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Koblenz/Region

Brexit kommt an Rhein und Mosel an: Was hast das für Folgen für Unternehmen?

Von Thomas Brost
Der Standort des ZF-Konzerns in Koblenz ist nicht unmittelbar von einem harten Brexit bedroht. Hier soll ein großer Forschungsschwerpunkt eingerichtet werden. Weitere Firmen im Industriegebiet wie Stabilus und Kimberley Clarke unterhalten auch intensive Beziehungen zur Insel.
Der Standort des ZF-Konzerns in Koblenz ist nicht unmittelbar von einem harten Brexit bedroht. Hier soll ein großer Forschungsschwerpunkt eingerichtet werden. Weitere Firmen im Industriegebiet wie Stabilus und Kimberley Clarke unterhalten auch intensive Beziehungen zur Insel. Foto: Thomas Brost

Wenn der harte, ungeregelte Brexit eintrifft, wird Großbritannien ein Drittland sein wie China, Südafrika oder die USA – mit einer Grenze, die es zu überwinden gilt. Vor allem für die Wirtschaft: „Es gibt jetzt keine Zeit des Abwartens mehr“, rät Andrea Wedig denjenigen heimischen Unternehmen, die Geschäftsbeziehungen zur Insel unterhalten. Die Referentin für Außenwirtschaft in der IHK Koblenz bringt das Motto auf eine Vokabel: „Vorbereiten, vorbereiten, vorbereiten!“

Lesezeit: 2 Minuten
Es gibt eine Reihe von Dingen, die sich zum 30. März ändern werden, sofern die Politik keinen gangbaren sanfteren Weg findet. In erster Linie sind dies Zollhürden. Wie durchlässig ist die künftige Grenze für Aus- und Einfuhr? In Zusammenarbeit mit dem Hauptzollamt Koblenz hat die IHK zwei Informationsveranstaltungen vorbereitet, eine ...
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IHK fragt ihre Unternehmen: Are you ready for Brexit?

Am 30. März verlassen die Briten wahrscheinlich die Europäische Union. Möglich ist, dass es nach dem Ausstieg eine Übergangsphase geben wird. Diese würde am 31. Dezember 2020 enden.

In einer Checkliste hat die IHK Koblenz folgende Themen näher beschrieben: Warenverkehr, Transport, Finanzdienstleistungen und Versicherungen,

Personal und Bildung/ Berufsbildung, Verträge, Gewerbliche Schutzrechte und Zertifizierungen, Steuern und Gesellschaftsrecht.

Zu jedem Bereich liefert die IHK in Zusammenarbeit mit der DIHK praktische Empfehlungen.

Angesprochen wird auch Reach, das Registrierungsverfahren für bestimmte chemische Stoffe (ab einer Tonne pro Jahr). Viele Stoffregistrierungen stammen aus Großbritannien. Firmen in Deutschland wird angeraten, auf die gültige Reach-Registrierung der von dort registrierten Stoffe zu achten.

Infos zum Thema Brexit: IHK, Andrea Wedig, Telefon 0261/ 106-180, Fax 0261/ 106-551 80, E-Mail wedig@koblenz.ihk.de

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