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Mayen

Ein zweites Zuhause für Kinder und Jugendliche: Suppenküche bietet mehr als ein warmes Essen

Von Elvira Bell
Seine Gage steckt der begnadete Ur-Mayener Fastnachter Werner Blasweiler (5. von links) schon einige Jahre nicht mehr in die eigene Tasche. Vor wenigen Tagen freute sich „Dr. Blasi“ einen symbolischen Scheck in Höhe von 4850 Euro im Beisein weiterer Vorstandsmitglieder an Franz Käs, den Vorsitzenden der Mayener Suppenküche e. V., überreichen zu können.
Seine Gage steckt der begnadete Ur-Mayener Fastnachter Werner Blasweiler (5. von links) schon einige Jahre nicht mehr in die eigene Tasche. Vor wenigen Tagen freute sich „Dr. Blasi“ einen symbolischen Scheck in Höhe von 4850 Euro im Beisein weiterer Vorstandsmitglieder an Franz Käs, den Vorsitzenden der Mayener Suppenküche e. V., überreichen zu können. Foto: Elvira Bell

Mit der Gründung der Mayener Suppenküche hat sich der Ur-Mayener Franz Käs vor drei Jahren einen Traum erfüllt. Dreimal pro Woche bietet die Einrichtung 17 bedürftigen Kindern im Alter von 9 bis 17 Jahren eine warme Mahlzeit an.

Lesezeit: 3 Minuten
Franz Käs ist in ärmlichen Verhältnissen groß geworden. Der heute 48-Jährige ist im Etzlergraben – einem in Mayen nicht gerade gut angesehenen Viertel – aufgewachsen. „Trotz dass wir finanziell nicht auf Rosen gebettet waren, hatten wir jeden Mittag ein warmes Essen auf dem Tisch stehen.“ Doch heute sieht die Wirklichkeit ...
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Büttenredner Werner Blasweiler überreicht Suppenküche 4850 Euro

Einen herausragenden Schlussakkord setzte Werner Blasweiler am Ende seiner seit 22 Jahren währenden Zeit als Büttenredner. Den echten Mayener Jung zeichnen nicht nur seine Fröhlichkeit und die Gabe, andere Menschen mit seinen Büttenreden zu begeistern, sowie die Pflege um das rheinische Brauchtum aus. Vielmehr denkt Werner Blasweiler bei seinen Auftritten auch an all die Menschen, denen es nicht immer zum Lachen zumute ist.

Und das macht der Stimmungsgarant bereits seit sechs Jahren. Sein gesetztes Ziel, bis zum Ende seiner Büttenrednerkarriere die 25.000-Euro-Marke zu knacken, hat Dr. Blasi, den Werner Blasweiler seit einigen Jahren mit Leib und Seele in der Bütt verkörpert, geschafft. „Es waren insgesamt sogar 25.500 Euro.“ Vor wenigen Tagen überreichte der Stimmungsgarant eine Spendensumme in Höhe von 4850 Euro an die Mayener Suppenküche. Das Geld hatte er in der abgelaufenen Session für seine insgesamt 43 Auftritte bekommen. „Das war mein persönliches Rekordergebnis“, resümiert Blasweiler. „Wenn die Leute wissen, dass die Gage für einen guten Zweck ist, fällt diese um einen Ticken größer aus.“ Hinter Werner Blasweiler liegen nach der vor einigen Wochen geendeten Session 2025 gefahrene Kilometer, die er für die einzelnen Auftritte in Kauf genommen hatte. ef
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