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Auszeit in Nordwestjütland: Viel Platz zum Atmen an Fjord und Küste

Auszeit an der wilden dänischen Nordsee und der ruhigen Wasserlandschaft des Limfjords
Auszeit an der wilden dänischen Nordsee und der ruhigen Wasserlandschaft des Limfjords Foto: Simone Funke

Endloses Blau bis zum Horizont, Sonnenglitzern auf den Wellen und friedlich grasende Kühe: Wer durch die kleinen Fenster des Bovbjerg-Leuchturms auf die Idylle an der nordwestlichen Küste Dänemarks schaut, fühlt noch nichts von der Wucht des Windes, der durch die Weiden über der schroffen Steilküste fegt. Die bekommen nun aber einige Touristen zu spüren, die draußen aus dem Bus steigen, sich mutig gegen die Böen lehnen und sich ein Stück weit „schieben“ lassen. Hüte fliegen, Haare und Jacken wehen, manche brüllen in den Wind, das Gelächter ist groß.

Lesezeit: 4 Minuten
Drinnen im gemütlichen Leuchtturmcafé lacht Heidi Krejberg, angesprochen auf die aktuelle Windstärke, kurz laut auf: „Das ist hier doch ganz normal.“ Die dänische Nordsee ist rau, das Land ist es auch. Die Kante, hinter der die Felsen 40 Meter tief auf den breiten Sandstrand abfallen, sieht aus, als hätte sie ...
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Wissenswertes für Reisende

Anreise: Mit dem Auto dauert die Fahrt via Hamburg rund zehn Stunden.

Zielgruppe: Die Limfjordregion ist geeignet für Naturliebhaber, Radfahrer, Wassersportler, Familien, und alle, die Ruhe mögen. Beste Reisezeit: Frühling bis Spätsommer. Doch auch die Sturmwochen haben ihren besonderen Reiz.

Unsere Ausflugstipps:

  • Robbensafari: Rund um das Schnellboot tauchen Seehunde und Kegelrobben auf. An Land wartet das Jütland-Aquarium.
  • Fossilien: Wer auf der Insel Fur im Fjord die Abbaugruben für den speziellen Moler-Ton besucht, kann versteinerte Fische, Insekten oder andere Wirbeltiere finden.
  • Gleich dreimal kann man am Bovbjerg-Leuchtturm die Sonne untergehen sehen: auf der Galerie an der Turmspitze, am Fuß des Turms und schließlich unten am Strand, an den man über 200 Treppenstufen hinuntersteigt.
  • Das Freilichtmuseum Hjerl Hede zeigt mit originalen Bauwerken, wie das Leben auf dem Land in Dänemark früher aussah.

Unsere Autorin ist gereist mit der Deutschen Bahn und hat übernachtet im Hotel Nørre Vinkel in Lemvig, im Nørre Vosberg in Vemb und im Ferienpark Jesperhus Mors. Diese Reise wurde unterstützt von Visit Denmark.

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