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Koblenz

Premiere des Iranischen Frauenfilmfestivals: Erinnern an das Schicksal der Mütter

Von Claus Ambrosius
Gefeierter Premierengast zum Auftakt des ersten iranischen Frauenfilmfestivals in Koblenz: Rakhshan Bani-Etemad ist die prominenteste arrivierte Regisseurin des Iran. Ihre Karriere begann sie als Dokumentarfilmerin beim iranischen Fernsehen, das Festival eröffnete mit ihrem Film „Gilaneh“.  Foto: cla
Gefeierter Premierengast zum Auftakt des ersten iranischen Frauenfilmfestivals in Koblenz: Rakhshan Bani-Etemad ist die prominenteste arrivierte Regisseurin des Iran. Ihre Karriere begann sie als Dokumentarfilmerin beim iranischen Fernsehen, das Festival eröffnete mit ihrem Film „Gilaneh“. Foto: cla

Es ist keine Modererscheinung: Iranische Filme sind seit Jahrzehnten ungewöhnlich erfolgreich bei den Filmfestivals in aller Welt. Für anspruchsvolle Dokumentationen und schicksalsschwere Spielfilme gab es über die vergangenen knapp vier Jahrzehnte Hunderte Auszeichnungen – sei es bei der Berlinale, in Venedig oder auch bei der Oscarverleihung für den besten nicht englischsprachigen Film in Los Angeles.

Lesezeit: 3 Minuten
Wer im Universitätsviertel der Hauptstadt Teheran auf die Spielpläne der großen Kinopaläste blickt, sucht nach diesen preisgekrönten Produktionen allerdings oft vergeblich: Auch im Iran setzen die Kinobetreiber auf kassenfüllende leichte Komödien – oder das landestypische Filmgenre, das die Erfolge der Revolution von 1979 preist. Dabei sind die im Ausland hochgelobten ...
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Anlauf zur Wiederbelegung einer Programmkinokultur

Die Koblenzer Kulturdezernentin Margit Theis-Scholz (SPD) konnte sich zur Eröffnung des ersten iranischen Frauenkulturfestivals im Rahmen der „Interkulturellen Woche“ nicht nur über ein volles Haus freuen: Sie verbindet das Festival im Odeon- und Apollo-Kino mit der Hoffnung auf zukünftige Impulse im Bereich der Filmkunst- und Programmkinokultur in Koblenz. Das Frauenfilmfestival läuft noch bis zum Dienstag: Am Montag, 30. Oktober, werden um 18.30 Uhr Mahvash Sheikholeslamis Doku „Where Do I Belong?“ und um 20 Uhr der Spielfilm „Facing Mirrors“ von Negar Azarbeidjani gezeigt. Und am 31. Oktober laufen um 18.30 Uhr die Doku „Poets of Life“ von Shirin Barghnavard und um 20 Uhr der Spielfilm „On a Friday Afternoon“ von Mona Zandi-Haghighi.

Informationen zu den Filmen und zum Festival sowie Tickets unter www.odeon-apollo-kino.de

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