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Frida Kahlo: Neue Blicke auf die Schmerzensmutter der Kunst

Von Christa Sigg
Die italienische Illustratorin Vanna Vinci lässt für ihre aufschlussreiche Graphic Novel „Frida. Ein Leben zwischen Kunst und Liebe“ die berühmte mexikanische Malerin im Zwiegespräch mit dem personifizierten Tod ihr bewegtes Leben Revue passieren.  Copyright: Zeichnung und Text: Vanna Vinci, Übersetzung: Christine Schnappinger
Die italienische Illustratorin Vanna Vinci lässt für ihre aufschlussreiche Graphic Novel „Frida. Ein Leben zwischen Kunst und Liebe“ die berühmte mexikanische Malerin im Zwiegespräch mit dem personifizierten Tod ihr bewegtes Leben Revue passieren. Copyright: Zeichnung und Text: Vanna Vinci, Übersetzung: Christine Schnappinger Foto: Prestel Verlag f

Sie besaß eine ganze Galerie von Korsetten. Bis zum elenden Ende waren es 28 Exemplare, die ihren Körper festgezurrt und in Positur gebracht haben – schmerzende Gefängnisse aus Eisen oder Gips und in immer neuen raffinierten Formen. Gleichzeitig war kaum eine Künstlerin so frei wie Frida Kahlo. Das führt Vanna Vincis Graphic Novel überdeutlich vor Augen.

Lesezeit: 3 Minuten
Im Gespräch mit dem Tod Vor allem hat sich die italienische Illustratorin ein ideales Gegenüber für Kahlos Lebenserinnerungen einfallen lassen: den Tod. Als nostalgisch gekleidete Skelett-Dame begleitet er bereits die kleine Frida, die mit sechs Jahren an Polio erkrankt. Das eigentliche Drama beginnt allerdings, als sich der 18-Jährigen bei einem Busunfall ...