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Mainz

Ein Lob dem wagemutigen deutschen Film

Das Mainzer Residenz-Kino, das die Bezeichnung Filmtheater seit seiner Eröffnung 1957 zu Recht trägt, ist letztmals ein Austragungsort des Festivals Filmz - bald wird es abgerissen. Foto:  FILMZ
Das Mainzer Residenz-Kino, das die Bezeichnung Filmtheater seit seiner Eröffnung 1957 zu Recht trägt, ist letztmals ein Austragungsort des Festivals Filmz - bald wird es abgerissen. Foto: FILMZ

Es liegt ein Hauch von Wehmut in der Luft auf dem diesjährigen Mainzer Filmfestival Filmz. Denn einen wichtigen Austragungsort wird es im nächsten Jahr nicht mehr geben: Das 1957 eröffnete Residenz-Kino wird abgerissen. Das im 50er-Jahre-Stil gehaltene, wunderschöne – im wahrsten Sinne des Wortes – Filmtheater sowie die gesamte Residenz-Passage sind bald Geschichte.

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Von unserem Mitarbeiter Wolfgang M. Schmitt Zwei Trends spiegeln sich in diesem Abrissvorhaben wider: zum einen die geschichtsvergessene, überall grassierende Einebnung von Gebäuden aus den 1950er- und 1960er-Jahren - dass diese Bauten eventuell später einmal architekturhistorisch bedeutsam sein könnten, wird nicht in Erwägung gezogen. Zum anderen schreitet das Kinosterben, das vor ...