Religion: Ramadan bedeutet mehr als Verzicht

Der Ramadan ist eine der fünf Säulen des Islam. Während des Ramadans (in diesem Jahr vom 9. Juli bis zum 7. August) gehen Gläubige der islamischen Pflicht as-Saum nach, also dem Fasten.

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Nachts wird das Fasten meist mit Datteln und Wasser gebrochen. Während des Ramadans sollen Gläubige noch strenger auf Nachrede, Lügen, Beleidigungen und dergleichen verzichten. Den Vorschriften des Koran nach wird eine Armengabe, die meist etwa 2,5 Prozent des verfügbaren Bargeldes ausmacht, jährlich zum Ende des Ramadans an Bedürftige verteilt.

Das Ende der Fastenzeit wird durch das Fest des Fastenbrechens (Id-ul Fitr) gefeiert (8. bis 10. August). Es gilt nach dem Opferfest als höchster islamischer Feiertag. htz