Chronologie

Chronologie

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1994: Nordkorea erklärt seinen Austritt aus der Internationalen Atomenergiebehörde, bleibt aber seinen Verpflichtungen aus dem Atomwaffensperrvertrag unterworfen.

1998: Nordkorea startet eine mehrstufige Rakete mit einem experimentellen Satelliten, „Kwangmyongsong-1“ („Heller Stern“). Die USA werfen Pjöngjang vor, tatsächlich eine ballistische Rakete getestet zu haben.

2003: Nordkorea tritt aus dem Atomwaffensperrvertrag aus. Die ersten Sechsergespräche mit den USA, China, Südkorea, Japan und Russland enden ohne Ergebnis.

2005: Im Februar bekennt sich das Regime zum Besitz von Atomwaffen. Es verpflichtet sich im September zur Aufgabe seines Atomprogramms, stellt die Vereinbarung aber wenig später wieder infrage.

2006: Nordkorea testet im Juli eine fortgeschrittene Version seiner Langstreckenrakete „Taepodong“. Im Oktober folgt der erste Atomtest.

2007: Nordkorea schaltet die Anlage in Yongbyon ab. Im Gegenzug gibt es Energie- und Wirtschaftshilfe.

2009: Der Sicherheitsrat verurteilt den Start einer Rakete mit größerer Reichweite. Nach einem zweiten Atomtest Nordkoreas verschärfen die UN ihre Sanktionen.

2010: Die Existenz einer neuen Atomanlage wird bekannt. Laut Berichten gelang dem Land eine Kernfusion.

2011: Eine Expertengruppe kommt zu dem Schluss, dass Nordkorea weiterentwickelte Atomanlagen haben muss als bisher bekannt.

2012: Washington und Pjöngjang führen wieder direkte Atomgespräche. Washington verkündet, dass Nordkorea zu einem Moratorium bei der Urananreicherung, Atom- und Raketentests bereit ist.