Heimbach-Weis

Musikpädagoge gibt Einblicke in seine Ideen und Inspirationen

Foto: Katholischer Kirchenchor St. Margaretha Heimbach-Weis

Der katholische Kirchenchor St. Margaretha hat in Vorbereitung für das Projekt Gospelmesse “Sing to God” den Komponisten Kai Künnemann eingeladen.

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Der Projektchor besteht aus fast 90 engagierten Sängern. Im vollbesetzten Probenraum gab der junge Osnabrücker Einblicke in seine Ideen und Inspirationen. Im persönlichen Kontakt begeisterte der Musikpädagoge souverän für seine Gedanken bei der Komposition und Verständnis für die Akkorde und Rhythmik. Durch Gesangstechnikübungen entwickelte sich viel mehr Ausdruckskraft und Emotionalität. Die Inspiration afrikanischer Gesänge und Sambarhythmen entzündete ein Feuerwerk. Mit Einfühlsvermögen und Geduld motivierte Kai Lünnemann das musikalische Können. Fundiertes Wissen in instrumentaler und künstlerischen Ausdruckweisen steigerte die Wahrnehmung der Komposition.

Katholischer Kirchenchor St. Margaretha Heimbach-Weis

Katholischer Kirchenchor St. Margaretha Heimbach-Weis

Katholischer Kirchenchor St. Margaretha Heimbach-Weis

Katholischer Kirchenchor St. Margaretha Heimbach-Weis

Katholischer Kirchenchor St. Margaretha Heimbach-Weis

Der Projektchor ist hoch motiviert aufgrund der Vermittlung praxisrelevanter musikpädagogischer Erkenntnisse und erwartet ungeduldig die Aufführung am 31. März 2019. Bis dahin wird noch weiterhin fleißig geprobt und das musikalische Können erweitert und gestärkt. Zum Projektchor kommen viele Sänger von außerhalb, die in der Projektchorzeit mitsingen. Diese Phase dauert etwa sechs Monate. Sie endet mit der Aufführung des einstudierten Programms, ein herausforderndes, zehnteiliges Werk für Chor, Solisten und Band. “Sing to God" ist ein herausforderndes zehnteiliges Werk für gemischten Chor, Solisten, Band und Streichquartett. Die Struktur der Messe als glaubens- und lebensnahe Form wird authentisch dargestellt und erlebbar gemacht und verwebt dabei englische, deutsche und lateinische Texte auf geschickte Weise.

Die vier- bis fünfstimmigen Chorsätze (SATB) sind sehr eingängig, klangvoll und schwungreich zugleich und geben unterschiedlichste Facetten typischer Gospel-Stilistiken authentisch wieder: Gleich der Eröffnungs- und Titelsong ist inspiriert durch afrikanische Acapellagesänge in Kombination mit sambaartigen Rhythmen, gefolgt von einem Kyrie als große hymnische Popballade in Anlehnung an modern-Gospel- und Worshipsongs, ein Gloria als 6/8-Swing-Blues mit Raum für Improvisation, ein Credo, das rockige Einflüsse, von aktuellen Künstlern á la Bruno Mars spüren lässt und viele weitere abwechslungsreiche Ideen, die aber stets nie den Bezug zur Messliturgie und den anderen Liedern untereinander verlieren.