Linz

Inspirationen und Informationen vom „Großen Bruder“

Delegation der Stadt Linzzu Besuch in Linz/Donau, (von links) Stadträtin Anja Birrenbach, Bürgermeister Hans Georg Faust, Linz, Beigeordneter Michael Schneider, Bürgermeister Klaus Luger, Linz/Donau, Tourist-Info-Leiterin Daniela Maier, Stadträtin Gezina Stuip, Günter Birrenbach, Monika Birrenbach und Wolfgang Diegmann.
Delegation der Stadt Linzzu Besuch in Linz/Donau, (von links) Stadträtin Anja Birrenbach, Bürgermeister Hans Georg Faust, Linz, Beigeordneter Michael Schneider, Bürgermeister Klaus Luger, Linz/Donau, Tourist-Info-Leiterin Daniela Maier, Stadträtin Gezina Stuip, Günter Birrenbach, Monika Birrenbach und Wolfgang Diegmann. Foto: Michael Dworschak der Stadt Linz/Donau

Gelebte Städtefreundschaft und Inspirationen für eine Erneuerung im historischen Gewand fanden acht Vertreter aus Linz am Rhein bei ihrem Besuch in Linz in Österreich.

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Die Delegation um Bürgermeister Hans Georg Faust brach am 20. September für drei Tage auf, um im persönlichen Austausch und durch detaillierte Einblicke in aktuelle Projekte des „großen Bruders“ an der Donau Erkenntnisse für das eigene Projekt „Smart City Linz am Rhein“ zu gewinnen.

Es war ein spannendes und abwechslungsreiches Programm, das die Tourist-Information Linz/Rhein und die Abteilung Städtepartnerschaften/international affairs der Stadt Linz/Donau für Bürgermeister Hans Georg Faust, Beigeordneten Michael Schneider, die Stadträtinnen Gezina Stuip und Anja Birrenbach sowie Tourist-Info-Leiterin Daniela Maier und weiteren Begleitpersonen vorbereitet hatten. Die drei Tage Aufenthalt waren angefüllt mit Erlebnissen, Besichtigungen und Zusammenkünften, die den Linzern vom Rhein viele moderne Konzepte und neue städtebauliche Ideen nahebrachten.

Dabei bot sich ihnen eine große Bandbreite: So besuchten sie mit das Kulturprojekt „Höhenrausch“, das die Besucher von Linz an der Donau über einen Parcours von Treppen, Brücken, Dachböden und Ausstellungsräumen an außergewöhnlichen Kunstobjekten vorbei bis hin zu einem 60 m hohen Turm führt – ein spannender und neuer Ansatz, Kunst und Architektur zusammenzubringen.

Ein weiterer kultureller Glanzpunkt war eine Führung durch den „Mural Harbor“ – einem Ort der Zeitgeschichte und Industriekultur. Über drei Hafenbecken erstreckt sich das Open Air-Museum der urbanen Kunst und bietet namhaften Graffiti-Künstlern an den Industriegebäuden ein Forum, ihre Kunst von Land- wie von Wasserseite sichtbar zu machen.

Höhepunkt der Informationsreise der Linzer Delegation war der Besuch der früheren Tabakfabrik, die nach ihrer Schließung 2009 in 2010 von der Stadt Linz (A) erworben und umfangreich umgebaut wurde. Heute ist die Tabakfabrik ein Zentrum für Kreativwirtschaft und Digitalisierung sowie in eine der größten Veranstaltungslocations der Stadt. Hier finden auf rund 80.000 Quadratmetern neben Events auch junge Start-ups ihren Platz, die hier ihre Visionen einer modernen Welt umsetzen. Dieser Besuch war für die Teilnehmer besonders interessant, da auch die „Bunte Stadt am Rhein“ in den nächsten Jahren große Anstrengungen in den Bereichen Digitalisierung und Modernisierung unternehmen möchte.

Sowohl Vizebürgermeisterin Karin Hörzing als auch Bürgermeister Klaus Luger nahmen sich Zeit den Linzern vom Rhein Einblicke in die Herausforderungen solch neuartiger Projekte zu geben. Offen wurden auch die Risiken von mutigen und visionären Ideen diskutiert, doch die Botschaft der Namensvettern für den kleinen Bruder vom Rhein war klar: „no risk – no gain“ (nur wer wagt, gewinnt). Diese Botschaft nahmen sich die Linzer zu Herzen und mit nach Hause – um auch weiterhin an der Idee eines modernen Linz in einer historischen Stadt festzuhalten und tatkräftig, vor allem aber auch mutig, an neue Projekte zu gehen.

Die Stadtvertreter der Stadt Linz/Rhein bedanken sich vielmals bei den ehrenamtlichen Reiseteilnehmern für deren Engagement, die bestehende Städtepartnerschaft mit Linz/Donau durch ihren Besuch mit Leben erfüllt zu haben. Auch geht ein Dank nochmals ganz herzlich an die Kollegen aus Linz/Donau für diesen durchweg interessanten und lehrreichen Austausch.