Koblenz

Gleichberechtigung: Die Lohntransparenz stand im Vordergrund

Foto: kfd Dekanat Koblenz

Die Koblenzer Frauengemeinschaften machten am Equal Pay Day mit ihrem Aktionsstand vor der Herz Jesu Kirche auf den geschlechtsspezifischen Entgeltunterschied aufmerksam.

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Der Equal Pay Day markiert den geschlechtsspezifischen Entgeltunterschied – aktuell 21 Prozent in Deutschland. Umgerechnet ergeben sich 77 Tage und somit das Datum des EPD – 18 März. Der EPD steht für den Tag bis zu dem Frauen umsonst arbeiten.

Der AK Frau und Erwerb, die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands, kfd Dekanat Koblenz und die Koblenzer Frauenunion, CDU hatten gemeinsam einen Aktionsstand zum EPD vor der Herz Jesu Kirche.

Der Fokus der diesjährigen Kampagne lag auf der Lohntransparenz. Das 2017 verabschiedete Gesetz zur Förderung zur Transparenz von Entgeltstrukturen wurde thematisiert. Die Vor- und Nachteile und die Gesetzeslücke wurden diskutiert und in Form einer schriftlichen Handreichung verteilt.

Erfreut waren die Aktionsfrauen über den Besuch von Julia Kübler, stellvertretende Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes, die sich über das Thema informierte und mit den Frauen bei einer Tasse Kaffee weitere frauenspezifische Fragen erörterte. Zum Kaffee wurden 4/5 Kekse gereicht. Auch die fehlende Ecke im Keks sollte symbolisch auf die Lohnlücke hinweisen.

Natürlich durfte auch das Symbol der EPD Kampagne, die rote Tasche mit Signalwirkung nicht fehlen. Die Taschen wurden fleißig an die Passanten verteilt. Trotz der kalten, winterlichen Witterung war es eine gelungene Aktion und ein weiterer Schritt zur Gleichberechtigung der „Frau im Erwerbsleben“.