Plus
Kirn-Sulzbach

Als Volunteer in Berlin schließt sich der Kreis

Von Christoph Erbelding
Dass die Läufer eine große Dankbarkeit für ihre Arbeit gezeigt haben, ist der Kirn-Sulzbacherin Gudrun Bergmann besonders positiv aufgefallen.
Dass die Läufer eine große Dankbarkeit für ihre Arbeit gezeigt haben, ist der Kirn-Sulzbacherin Gudrun Bergmann besonders positiv aufgefallen. Foto: Bergmann

Am Anfang wollte Gudrun Bergmann nur diese Jacke haben. Eine Bekannte hatte sie getragen, sie hatte ihr auf Anhieb gefallen. Das war ein paar Jahre her, doch irgendwie war ihr das Kleidungsstück nie aus dem Kopf gegangen. Es ging nicht darum, wie die Jacke aussah. Sondern, was auf ihr draufstand. Es war eine Jacke, die die Volunteers, also freiwilligen Helfer, beim Berlin-Marathon für ihren Einsatz erhalten. „Wenn du die Jacke haben willst“, hatte die Bekannte der Kirn-Sulzbacherin gesagt, „dann musst du nach Berlin und selbst Volunteer werden.“ Gesagt, getan: Am vergangenen Sonntag war Gudrun Bergmann zum ersten Mal als Volunteer bei der Großveranstaltung an der Spree im Einsatz.

Lesezeit: 3 Minuten
Damit hat sich für die 58-Jährige ein Kreis geschlossen. Denn den Berlin-Marathon kannte sich auch schon vorher. Sie hat mehrfach aktiv daran teilgenommen – als eine von unzähligen heimlichen Heldinnen, die im Hauptfeld hinter den Stars die 42,195 Kilometer absolvieren und trotz dieser starken sportlichen Leistung selten im Rampenlicht stehen. ...