Plus
Kastellaun

Kastellaun sieht kein Land gegen starke Budenheimer

Kastellaun sieht kein Land gegen starke Budenheimer Foto: B&P Schmitt

Luca Priesterbach (in Rot) durfte zum ersten Mal Oberliga-Luft schnuppern – und der junge Handballer der HSG Kastellaun/Simmern erzielte in dieser Szene auch seinen ersten Saisontreffer. Da war das Heimspiel der HSG gegen den Tabellenzweiten Sportfreunde Budenheim längst entschieden. Priesterbach hatte zum zwischenzeitlichen 18:31 getroffen, am Ende unterlag Kastellaun mit 21:32. Zur Pause hatte Budenheim bereits mit 17:8 geführt. „Budenheim ist im Stile einer Spitzenmannschaft aufgetreten und hat uns vor eine unlösbare Aufgabe gestellt“, musste Kastellauns Trainer Axel Schneider die Überlegenheit der Gäste, die er zwischen 2011 und 2016 gecoacht hatte, neidlos anerkennen: „Budenheim hat den besten Kader der Liga. Sie können hin und her wechseln, da tut sich kein Qualitätsverlust auf. Die Qualität ist einfach brutal. Ich hätte aber gerne gesehen, dass wir sie hätten länger ärgern können.“ Bis zum 6:8 nach 17 Minuten war Kastellaun auch in Schlagdistanz, aber vier Minuten später war Budenheim bereits auf 11:6 davongezogen. „Danach haben wir zu viele Fehler gemacht, gegen die 6:0-Abwehr der Gäste haben wir nie ein Mittel finden können“, meinte Schneider: „Zwischenzeitlich war es schon sehr deutlich.“ Nach 31 Minuten lag Kastellaun das erste Mal mit zehn Toren in Rückstand beim 8:18. Beim 16:31 nach 56 Minuten waren es sogar 15 Treffer Differenz. Am Ende verkürzte die HSG noch auf 21:32. Mit 6:10 Punkten ist Kastellaun nach acht Spieltagen Tabellenzehnter. Am Sonntag (17 Uhr) fahren die Hunsrücker zur HSG Worms.

Lesezeit: 1 Minute
Kastellaun: Korbion, Kölsch – Spreda, Wendling (1), Zigelis (5), Hess (2), Walb (2), Helaoui (2), Priesterbach (1), Faust (6/5), Röckendorf (2). bon Foto: Schmitt