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Grenzau

King Kara kehrt zurück! Grenzau holt Altmeister Karakasevic als schillernden Führungsspieler

Von Marco Rosbach
Der King kehrt zurück: Durch eine Verletzung zurückgeworfen, verließ der Serbe Aleksandar Karakasevic im Jahr 2013 den SV Plüderhausen, den er zuvor unter anderem zu drei ETTU-Cup-Siegen geführt hatte. Im Trikot des TTC Zugbrücke Grenzau will es der 44-Jährige nun noch einmal wissen.  Foto: Imago
Der King kehrt zurück: Durch eine Verletzung zurückgeworfen, verließ der Serbe Aleksandar Karakasevic im Jahr 2013 den SV Plüderhausen, den er zuvor unter anderem zu drei ETTU-Cup-Siegen geführt hatte. Im Trikot des TTC Zugbrücke Grenzau will es der 44-Jährige nun noch einmal wissen. Foto: Imago

Aleksandar Karakasevic hat eine Vision, er will noch einmal zu den Olympischen Spielen. Nicht als Vertreter des serbischen Verbandes, dessen Präsident er inzwischen ist, sondern als Aktiver. Es soll seine vierte Teilnahme sein. Dass die Sommerspiele von Tokio wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben werden mussten – geschenkt. Ob King Kara, wie ihn die Tischtennis-Szene nennt, nun mit 44 oder 45 nach Japan aufbricht, macht keinen großen Unterschied. Um eine Chance zu haben, die Qualifikation zu schaffen, hat sich Serbiens bester Tischtennisspieler aller Zeiten eine besonderen Plan zurechtgelegt: Über Grenzau soll es für ihn nach Tokio gehen. Karakasevic, der bullige, manchmal ungestüme Linkshänder, ist der Mann, der den Kader des TTC Zugbrücke komplettiert.

Lesezeit: 4 Minuten
Es klingt ein bisschen nach PR-Gag, aber es könnte auch ein sportlicher Coup sein, den sich der kommissarische Präsident Olaf Gstettner und Manager Markus Ströher da ausgedacht haben. Nüchtern betrachtet, bedeutet die Verpflichtung: Zu den jungen Ioannis Sgouropoulos (20) und Cristian Pletea (19) sowie dem etwas erfahreneren Robin Devos (26) ...