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Rheinland-Pfalz

Fehlt es an Bauland? Oder ist die Baubranche überlastet? Warum es weniger neue Wohnungen gibt

Von Angela Kauer-Schöneich
Obwohl der Bedarf da ist, werden in Rheinland-Pfalz weniger Wohnungen und Einfamilienhäuser genehmigt und damit auch gebaut. Für die Immobilienbranche ist der Fall klar: Die öffentliche Hand muss mehr Bauland ausweisen.   Foto: dpa
Obwohl der Bedarf da ist, werden in Rheinland-Pfalz weniger Wohnungen und Einfamilienhäuser genehmigt und damit auch gebaut. Für die Immobilienbranche ist der Fall klar: Die öffentliche Hand muss mehr Bauland ausweisen. Foto: dpa

Schlechte Nachrichten für Wohnungssuchende in Rheinland-Pfalz: Die Kommunen haben im vergangenen Jahr deutlich weniger Wohnungen zum Bau freigegeben. Die Bauämter erteilten Genehmigungen für 6826 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern, das waren dem Statistischen Landesamt zufolge 12,3 Prozent weniger als noch im Jahr 2016. Auch Einfamilienhäuser wurden seltener genehmigt, insgesamt 5124-mal und damit 7 Prozent weniger als im Vorjahr.

Lesezeit: 2 Minuten
Dabei ist Wohnraum knapp – vor allem in den Ballungszentren. Laut der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft, die die Interessen von Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsbaugesellschaften in Hessen und Rheinland-Pfalz vertritt, werden in Rheinland-Pfalz jährlich 15.000 neue Wohnungen gebraucht, aber nur 10.000 gebaut. Auch der Immobilienverband (IVD) spricht von „Tausenden fehlenden Einheiten in den Ballungsräumen ...
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In Landau, Trier und dem Eifelkreis wird am meisten gebaut

Landesweit kamen in Rheinland-Pfalz 2017 auf 10.000 Einwohner rechnerisch knapp 33 genehmigte neue Wohnungen in Wohngebäuden. Unter den kreisfreien Städten hatten Landau in der Pfalz mit 72 und die Stadt Trier mit 62 genehmigten neuen Wohnungen je 10.000 Einwohner die höchsten Durchschnittswerte. Am geringsten war der Wert in der Stadt Frankenthal mit 15 genehmigten neuen Wohnungen je 10.000 Einwohner.

Bei den Landkreisen lag der Eifelkreis Bitburg-Prüm mit einem Wert von 55 an der Spitze, gefolgt von Mainz-Bingen mit 54 und dem Kreis Ahrweiler mit 48 Wohnungen je 10.000 Einwohner. Der geringste Wert ergab sich für den Landkreis Birkenfeld mit 15 genehmigten Wohnungen je 10.000 Einwohner.
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