Puderbach

Sven Lefkowitz besuchte Seniorenzentrum procuritas in Puderbach

Das Foto zeigt links den SPD-Landtagsabgeordneten Sven Lefkowitz, gemeinsam mit Frederike Takes, Mitte, und Einrichtungsleiterin Tatjana Born-Rüßler während des Austauschs im procuritas Seniorenzentrum in Mühlenau-Puderbach.
Das Foto zeigt links den SPD-Landtagsabgeordneten Sven Lefkowitz, gemeinsam mit Frederike Takes, Mitte, und Einrichtungsleiterin Tatjana Born-Rüßler während des Austauschs im procuritas Seniorenzentrum in Mühlenau-Puderbach. Foto: privat

Procuritas für Senioreneinrichtungen verfügt aktuell über neun Standorte in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen und hat das Ziel, den Bewohnern ein „Leben in Vielfalt“ zu ermöglichen.

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Der SPD-Landtagsabgeordnete Sven Lefkowitz besuchte den procuritas-Standort in Puderbach, um sich mit der Einrichtungsleitung auszutauschen. Es wird großer Wert auf ein mitfühlendes und vertrauensvolles Miteinander gelegt. Eine positive Gesamtatmosphäre soll dazu beitragen, dass die Wohnqualität auch gehobenen Ansprüchen gerecht wird. Dafür gibt es ebenso auf Senioren abgestimmte Aktivitäts- wie auch Freizeitangebote. Daneben bietet die Senioreneinrichtung auch ein spezielles Betreuungskonzept seit vergangenem Jahr für Demenzkranke an, wie der SPD-Politiker im Gespräch mit der Einrichtungsleiterin, Tatjana Born-Rüßler, erfährt. „Als gelernter Altenpfleger weiß ich um die Herausforderungen im Umgang mit Demenzerkrankten und finde daher die hier angebotenen Leistungen nach dem Demenz-Pflegemodell von Prof. Erwin Böhm gut. Dabei wird das alltägliche Umfeld mit Gegenständen aus vergangenen Zeiten ausgestattet, sodass Erinnerungen geweckt und Gefühle sowie Gedanken reaktiviert werden. Aus der pflegerischen Perspektive ein spannendes Konzept, das hier seine Umsetzung findet“, so der Landtagsabgeordnete. Tatjana Born-Rüßler ergänzt: „Dabei sollen sich die Erkrankten bei uns in ihrer eigenen Welt frei entfalten und ihren Tagesablauf nach eigenen Wünschen gestalten können. Darin unterstützen und fördern wir sie individuell mit tagesstrukturierenden Maßnahmen.“

Jedoch sieht sich die Einrichtung auch vor schwierigen Aufgaben. Die Einrichtung erfüllt die Fachkraftquote in der Pflege, blickt aber mit Sorge auf den zunehmenden Fachkräftemangel in der gesamten Branche. „Die Versorgungsabsicherung und Behandlung steht an oberster Stelle. Ebenso sind die bürokratischen Arbeitsanforderungen oftmals sehr hoch, wodurch viel wertvolle Energie und Zeit zweckentfremdet werden muss. Hier wünschen wir uns Verbesserungen. Zudem fordern uns Betroffene mit psychiatrischen Auffälligkeiten in der Frage um ihre Unterbringung stark heraus, da sie oftmals gleich mehrere Krankheitsbilder aufweisen.“

Abschließend versichert Sven Lefkowitz: „Den Dialog und den Prozess für Verbesserungen in der Pflege unterstütze ich im Sinne der Einrichtungen, des Pflegepersonals und der Pflegebedürftigen. Hier möchte ich dabei helfen, echte Verbesserungen zu erzielen und freue mich schon auf die weitere Arbeit.“