Windhagen

Frauengemeinschaft St. Bartholomäus feierte hausgemachten Karneval

Foto: Frauengemeinschaft St. Bartholomäus

Kürzlich zog es knapp hundert bunt kostümierte Frauen ins Windhagener Pfarrheim. Dort erwartete sie ein farbenfroher, lustiger Nachmittag, der von der Frauengemeinschaft St. Bartholomäus veranstaltet wurde.

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Nach dem Kaffeeklatsch standen schon die zukünftigen Schulkinder des Kindergartens St. Bartholomäus bereit um den Damen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Aber nicht nur die Damen waren verzaubert, neben einigen männlichen Helfern hatten sich auch Pastor Olzem, Pastor Möller, Bürgermeister Buchholz und natürlich der Ehrenbürger von Windhagen, Josef Rüddel, unter die Frauen gemischt.

Ein kurzweiliger Nachmittag startete. Sternschnuppen, die Asbacher Kinderprinzengarde und die Wenter Flöhe zeigten ihr tänzerisches Können. Der Möhnenclub Rubbel-di-dupp hatte eine Abordnung geschickt, die einen tollen Sketch auf die Bühne brachte. Vorstandsmitglieder hatten ebenso einen Vortrag und einen Sketch einstudiert, die von den Frauen begeistert beklatscht wurden. Einen super Vortrag präsentierte Pastor Olzem, der den Frauen sein Leid als Strohwitwer klagte. Der gesamte Vorstand gratulierte der „Mutter aller kölschen Bands“, den Bläck Fööss mit drei eigens einstudierten Liedern zum 50. Geburtstag. Seit einigen Jahren ein fester Programmpunkt ist Doris Delkow-Fischer mit ihrem „Klausi“. Der arme traute sich erst gar nicht aus dem Koffer, aber gutes Zureden half. Nach einigen Jahren Abstinenz stand die Tanzgarde aus Schöneberg mit vierzehn „staatzen Kerls“ bereit um die Damen zu begeistern. Und schon warteten Prinz Jörg I. und Prinzessin Nicole II. vor der Tür. Im Schlepptau hatten sie die KG Wenter Klaavbröder, die Dominos und den TC Blau Weiß Windhagen. Mit reichlich Strüüsjer bewaffnet wurden die Frauen im Sturm erobert. Die Mädels und Jungs der Dominos und der Blau Weißen Funken tanzten sich einmal mehr in die Herzen der Jecken Frauen.

Aber es wurde nicht nur gefeiert, bei aller Freude am Karneval, zu Beginn der Sitzung startete ein Spendenschweinchen durch die Reihen und wurde von den Gästen gut gefüttert. Und so konnte Sitzungspräsidentin Gaby Hurtenbach zum 11. Mal das Schweinchen mit 333 Euro an Andre Acs vom „Kölschen Hätz“ übergeben. So ging ein prall gefüllter lustiger Nachmittag zu Ende mit der Bitte: „Bleibt gesund, damit wir uns im nächsten Jahr wiedersehen.“