Der VdK-Sozialverband – eine starke Säule in der Sozialen-Gerechtigkeit

Das Foto zeigt (von links) Anette Glöckner, Wolfgang Bartmann, Reinfried Faller und Erich Menger.
Das Foto zeigt (von links) Anette Glöckner, Wolfgang Bartmann, Reinfried Faller und Erich Menger. Foto: VdK Bad Münster am Stein-Ebernburg

Bad Münster am Stein-Ebernburg. Der VdK versteht sich als Bindeglied der Menschen zu Behörden und Ministerien, ohne Hilfe des Sozialverbandes könnte manches für die betroffenen Bürger nicht erreicht werden.

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Der Vorsitzende des Ortsverbandes Bad Münster am Stein-Ebernburg, Altenbamberg, Feilbingert und Hallgarten, Erich Menger, machte dies bei dem stark besuchten Neujahrsempfang 2020 sehr deutlich. Als „Sozialanwalt“ seiner Mitglieder und aller benachteiligten Menschen, kämpfe der VdK seit Jahren für eine soziale Gerechtigkeit und den Erhalt der sozialen Sicherungssysteme. Es könnte doch nicht sein, dass gerade ältere Personen die ihr Leben lang gearbeitet haben, nicht mehr von ihrer Rente leben können und auf den Besuch der „Tafel“ dringend angewiesen seien. Und dies Monat für Monat. Der VdK setze deshalb ein deutliches Zeichen gegen eine wachsende Ungleichheit in der Gesellschaft und für mehr Miteinander. Also: „Solidarität statt Ellenbogen“.

Weiterhin betonte er in seiner Neujahrsrede, dass immer der Mensch im Mittelpunkt stehe sollte. Hinter den schönen Schlagzeilen vom Wirtschaftswachstum und Jobwunder sieht es mehr als düster aus. Denn die Zahl derjenigen, die an den Rand gedrängt werden, werde immer größer.

Er fragte deshalb:

  • Warum gibt es immer mehr Altersarmut, nach einem Leben voller Arbeit?
  • Oder ganz einfach gefragt: Wieso gibt es immer mehr Millionäre und immer mehr arme Rentner
  • Warum die Rente besteuert wird, aber nicht das Vermögen.
  • Warum steht eine Frau die Kinder großgezogen hat, im Alter ohne Rente da?
  • Warum erhalten Menschen die ihre Angehörige bis zum Tod pflegen, keine Rentenanrechnung dafür?
  • Deshalb würde der VdK zu Recht fordern: Die Einführung der Grundrente, aber ganz schnell.

„Pflege macht arm“. Durch die hohen Heimkosten werden viele pflegebedürftige Personen zum Sozialfall und Pflegebedürftigkeit zunehmend zum Armutsrisiko. Nach Abzug des Zuschusses der Pflegekasse beträgt teilweise der Eigenanteil im Pflegeheim oftmals über 2000 Euro.

Es wäre deshalb dringend an der Zeit, sich gemeinsam gegen die zunehmende Altersarmut zu wehren und sich zukünftig für eine gerechte Rente für Jung und Alt einzusetzen. Gegen die Benachteiligung von Menschen mit Behinderung. Gegen wachsende Einkommensungleichheit sowie gegen die Zweiklassenmedizin. Und für eine Pflegepolitik, die den aktuellen Herausforderungen gerecht wird.

Menger betonte dabei, dass der VdK weiterhin für soziale Gerechtigkeit in Deutschland eintreten würde. Sei es im Einsatz gegen Altersarmut, gegen die Benachteiligung von Menschen mit Behinderung, gegen wachsende Einkommensungleichheit sowie gegen die Zweiklassenmedizin und für eine Pflegepolitik. Er forderte die anwesenden Mitglieder auf sich für diese Ziele einzusetzen, damit diese Welt etwas gerechter werden würde. Der VdK-Sozialverband sei eine starke Säule in der Sozialen-Gerechtigkeit!