Güls

Frühjahrskonzert des MGV „Moselgruß“ 1892 Güls

Foto: privat

127 Jahre alt und kein bisschen müde. In eindrucksvoller Weise begrüßte der MGV „Moselgruß“ Güls bei seinem Konzert den Frühling und stellte unter Beweis, dass der Chorgesang auch in der heutigen Zeit noch viele Freunde hat.

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Das Konzert in der Pfarrkirche unter der Gesamtleitung vom Chordirektor des Fachverbandes der Chorleiter (FDC) Tristan Kusber, umfasste die gesamte Palette des klassischen und modernen Chorgesangs. Den musikalischen Nachmittag eröffnete der MGV „Moselgruß“ mit dem Schäfers Sonntagslied. Der erste Vorsitzende des MGV „Moselgruß“ Friedhelm Hommen, bedankte sich in einer kurzen Begrüßungsrede bei den vielen Zuhörern die trotz bestem Frühlingswetter den Weg in die St. Servatius Kirche gefunden hatten. Ein besonderer Dank galt auch den Sponsoren, die es immer wieder ermöglichen, dass derartige Konzerte überhaupt noch möglich sind.

Mit den Liedern Frühlingszauber, Über die Heide und Weit, weit weg setzte der MGV erste Akzente. Der Kirchenchor aus Bassenheim, ebenfalls unter der Leitung von Kusber, glänzte bei seinem ersten Auftritt in Güls besonders mit dem Ave Maria von Hans Jakob Heuken. Es erfreut immer wieder, wenn Jugendliche auch in der heutigen Zeit noch Gefallen am Chorgesang finden.

Der Jugendchor der Pfarrei St. Servatius Güls, unter der Leitung von Thomas Oster, brachte mit dem Song of thanksgiving von Mark Pettersen und Sanft weht ein Hauch überm Meer aus „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ Lieder zu Gehör, die dem heutigen Zeitgeist entsprechen. Dass der MGV „Moselgruß“ auch Liedgut aus jüngster Zeit beherrscht, stellte er mit einer Interpretation des Vater Unser von Halle Haller sowie dem Song We are marching in the light unter Beweis. Beim zweiten Auftritt des Bassenheimer Kirchenchors war das Halleluja von Bernhard Cohen der Klassiker. Viel Beifall bekam der Jugendchor bei seinem erneuten Auftritt, vor allem bei seiner Darbietung für Memory, aus „Cats“ von Andrew Lloyd Webber, der virtuos von Thomas Oster am Klavier begleitet wurde.

Dem MGV „Moselgruß“ Güls, war es als gastgebendem Verein vorbehalten, ein für die Zuhörer begeisterndes Konzert mit dem Lied Irischer Segen von Michael Schmoll zu beenden. Friedhelm Hommen bedanke sich nach Ende des Konzerts bei den beteiligten Chören für die tollen Darbietungen mit einem kleinen Präsent. Fazit: Guter Chorgesang ist immer möglich wenn sich Sangesfreudige zusammen finden.