Koblenz

BARMER-Beschäftigte sammeln für BrillenWeltweit

Michaela Schmitt (links) und Katja Stein (beide BARMER) übergeben an Johannes Klein von BrillenWeltweit eine Spende von 150 Brillen.
Michaela Schmitt (links) und Katja Stein (beide BARMER) übergeben an Johannes Klein von BrillenWeltweit eine Spende von 150 Brillen. Foto: BARMER/Leonie Henn

Die stattliche Zahl von 150 Brillen hat die Koblenzer Hilfsorganisation BrillenWeltweit von Beschäftigten der BARMER als Spende erhalten.

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Über einen Zeitraum von drei Monaten hatten die Mitarbeiter der gesetzlichen Krankenkasse in Koblenz sowie an weiteren Standorten in Rheinland-Pfalz nicht mehr benötigte Brillen gesammelt. Seit den 1970er Jahren verteilt BrillenWeltweit kostenlose Brillen über geprüfte Non-Profit-Organisationen an hilfsbedürftige Sehhilfeempfänger in der Dritten Welt.

„BrillenWeltweit ist eine Organisation mit Vorbildcharakter, durch die wir einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung von Brillen leisten können“, berichtete Michaela Schmitt, Kundenberaterin in der Koblenzer BARMER-Geschäftsstelle, bei Übergabe der Brillenspende. Sie hatte die Sammelaktion organisiert. Katja Stein, Geschäftsführerin der BARMER in Koblenz, ergänzte: „Durch den Erfolg der Sammelaktion planen wir, eine bundesweite Sammelaktion unter BARMER-Beschäftigten zu organisieren.“ Die Vorbereitungen dafür würden bereits laufen.

Johannes Klein, Projektkoordinator bei BrillenWeltweit, sagte: „Gespendete Brillen ermöglichen Kindern in der Dritten Welt wieder den Schulbesuch, weil sie Tafel und Heft endlich lesen können. Eine Spende für BrillenWeltweit leistet aber auch einen Beitrag zur Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt in Deutschland.“ In sechs Brillenprojekten in Kooperation mit Jobcentern seien 90 Langzeitarbeitslose beschäftigt, die die gespendeten Brillen sortieren, reinigen, aufarbeiten, vermessen, registrieren und zum Versand in die Dritte Welt verpacken würden. „Durch die Wiederverwendung von Brillen werden zudem Ressourcen geschont. Nicht mehr verwendbare Restmaterialien werden weitestgehend sortenrein recycelt“, erklärte Klein.