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Neuwied

Trio entzückt Fans: The Brew baut auf Macht der Marshall-Verstärker

Von Frank Blum
Könner im Neuwieder Heimathaus bei der Arbeit: The Brew-Gitarrist Jason Barwick (von links), Schlagzeuger Kurtis Smith und Bassist Tim Smith geben bei ihrem „Gig“ alles, und die zahlreichen Bluesfans zahlen es mit viel Applaus zurück. Foto: Frank Blum
Könner im Neuwieder Heimathaus bei der Arbeit: The Brew-Gitarrist Jason Barwick (von links), Schlagzeuger Kurtis Smith und Bassist Tim Smith geben bei ihrem „Gig“ alles, und die zahlreichen Bluesfans zahlen es mit viel Applaus zurück. Foto: Frank Blum

Wer wagt, gewinnt. Dieses Sprichwort bewahrheitete sich am Samstagabend in mehrfacher Hinsicht. Zum einen hatten die Bluesfreunde Neuwied mit der Verpflichtung des nordenglischen Powertrios The Brew ihre bisherige Strategie verlassen, deutsche, dem Zwölftakter zugeneigte Künstler nach Neuwied zu holen, zudem das intime Bootshaus gegen das weit größere Heimathaus getauscht; zum anderen waren da die Musiker von der Insel. Wer im Trio spielt, ist mutig, weiß um dessen keinen Fehler verzeihende Fragilität. Um es vorwegzunehmen: Der Abend kannte nur Gewinner. Die Bluesfreunde, die sich über eine sehr gute Zuschauerresonanz freuten, die Besucher, die Zeugen eines beeindruckenden Konzerts wurden – und nicht zuletzt die Band, die mit ihrer Energie und Spielfreude die Zuhörer derart befeuerte, dass im Heimathaus fast schon Brandgefahr bestand.

Lesezeit: 2 Minuten
Klar, die Dreierbande aus Grimsby hat ihre Vorbilder, vor allem Led Zeppelin, The Who und Cream. Doch aufgrund des Bandgefüges, in dem Jason Barwick als Gitarrist und Sänger die Hauptrolle zufällt, sind Vergleiche mit der Jimi Hendrix Experience eher angebracht. Bassist Tim Smith und sein Sohn, Drummer Kurtis, besetzen jedoch ...