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Oberscheid

10. Kulturtage in Oberscheid: Gemeinschaft im Geiste genießt Kultur satt

Von Simone Schwamborn
Bernd Hagemann (links) präsentierte seine Sonic Sculptures. Die Geräusche der „lebendigen“ Skulpturen verwendete Oliver von Klösterlein (nicht auf dem Foto) als Grundlage für seine Musik.  Foto: Simone Schwamborn
Bernd Hagemann (links) präsentierte seine Sonic Sculptures. Die Geräusche der „lebendigen“ Skulpturen verwendete Oliver von Klösterlein (nicht auf dem Foto) als Grundlage für seine Musik. Foto: Simone Schwamborn

Die 10. Kulturtage des Kulturvereins Taftahü haben den Garten des ehemaligen Telegrafenamtes in Oberscheid in ein Mekka für Jazz- und Avantgardefreunde verwandelt. Von Freitag bis Sonntag pilgerten Musikfans in das Westerwalddorf, um mit Musikern, Performern, Malern und Vorlesern auf Tuchfühlung zu gehen. Wer hier Mainstream suchte, kam vergeblich, denn das Festival zeichnete sich durch Rock, Pop, Folksongs, aber mehr noch durch Funk, Jazz, Free Jazz, Vermischung von Stilrichtungen und improvisierende Klänge aus. Neben der Musik konnten die Besucher bildende Kunst im kreativen Reich des Telegrafenamtsbesitzers Rolf Schwechheimer entdecken.

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Um die experimentierfreudige Musikszene zu erleben, nahmen Angereiste auch die Begleiterscheinungen des Dauerregens am Freitag in Kauf. „Der Regen sorgte für viel Matsch. Die Fahrzeuge, die auf der Wiese parkten, wurden von den Nachbarn mit Treckern herausgezogen. Wer nicht nach Hause musste, hat sich im Haus ein Plätzchen zum Übernachten ...