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Hoppstädten-Weiersbach

Geocaching: Die Schatzsuche im Nationalpark kann beginnen

Von Karl-Heinz Dahmer
Die Ranger Patric Heintz (links) und Thomas Müller kümmern sich ab sofort um die Geocaching-Touren im Nationalpark. Unter anderem achten sie darauf, dass die Cache-Sucher Regeln einhalten. Heintz zeigt, wie der Nationalpark-Travelbug aussieht. Mit dem Smartphone, das Müller in der Hand hat, können die Caches (Verstecke) aufgespürt werden. Lange ging das mit GPS-Empfängern, heute sind Smartphones mit Geocaching-App die Regel.  Foto: Nationalpark
Die Ranger Patric Heintz (links) und Thomas Müller kümmern sich ab sofort um die Geocaching-Touren im Nationalpark. Unter anderem achten sie darauf, dass die Cache-Sucher Regeln einhalten. Heintz zeigt, wie der Nationalpark-Travelbug aussieht. Mit dem Smartphone, das Müller in der Hand hat, können die Caches (Verstecke) aufgespürt werden. Lange ging das mit GPS-Empfängern, heute sind Smartphones mit Geocaching-App die Regel. Foto: Nationalpark

Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald schickt Wanzen (oder Käfer) in die Welt hinaus: Sogenannte Travelbugs aus Holz, die durch Geocaching aus ihren Verstecken im Schutzgebiet auf die Reise gehen. Einer dieser Bugs (ein englisches Wort für Wanzen und Käfer) soll in den anderen 15 deutschen Nationalparks wieder auftauchen, ein weiterer in einem der vielen Nationalparks weltweit, ein dritter ist als Kelten-Travelbug gedacht. Ein vierter wurde schon bei Otzenhausen versteckt (englisch: cache) und ist vielleicht bereits unterwegs, die drei anderen werden weiter nördlich im Nationalparkgebiet zu finden sein. Welche Wege die Bugs gehen, kann man auf speziellen Seiten im Internet nachverfolgen. Und die können lang sein: Wenn es nach Sören Sturm geht, sollen die Bugs durch die ganze Welt reisen.

Lesezeit: 2 Minuten
Sturm ist Abteilungsleiter für Regionalentwicklung und Umweltbildung im Nationalparkamt und stellte in der Reihe der Akademieveranstaltungen von Nationalpark Hunsrück-Hochwald und Naturpark Saar-Hunsrück in diesen Tagen die Redner auf der Bühne des Kommunikationscenters auf dem Umwelt-Campus vor. Zwei Ranger kümmern sich um die Geocachingsuche im Nationalpark und passen auf, dass die ...
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Geocaching – die Freude an den kleinen Dingen

Mehr als 367.000 Geocaches gibt es nach aktuellen Zahlen in Deutschland, in den USA sind laut Wikipedia eine Million solcher Verstecke eingerichtet. Insgesamt existieren nach Angaben des größten Verzeichnisses www.geocaching.com weltweit drei Millionen Caches. Warum finden so viele Menschen Spaß am Suchen und Spurenlegen zum nächsten Versteck? Die Ranger Heintz und Müller zeigten in der Akademieveranstaltung auf dem Umwelt-Campus einen Film, in dem sich Comedian Bernhard Hoëcker als Geocacher outet: „So lerne ich Deutschland auf neue Art kennen.“ Und dass Menschen mit dieser Freizeitgestaltung in die Natur gebracht werden, dürften ihrem Blutdruck und ihrem Körpergewicht guttun.

Für Ranger Patric Heintz kommt ein weiterer Vorteil hinzu: „Man lernt wieder, sich an kleinen Dingen zu erfreuen.“ da
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