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Idar-Oberstein

Brexit stellt Unternehmen vor große Probleme – IHK hilft

Von Stefan Conradt
Europa und Großbritannien gehen wohl bald – nicht nur wirtschaftlich – getrennte Wege. Das stellt auch Unternehmen im Hunsrück und an der Nahe vor große Probleme.  Foto: dpa
Europa und Großbritannien gehen wohl bald – nicht nur wirtschaftlich – getrennte Wege. Das stellt auch Unternehmen im Hunsrück und an der Nahe vor große Probleme. Foto: dpa

Mit bangem Blick schauen auch Unternehmer aus dem Landkreis Birkenfeld derzeit nach Großbritannien. Was da im Unterhaus vor sich geht, gefällt ihnen gar nicht. Denn ein sogenannter harter Brexit würde die Wirtschaft vor ungeahnt größere Probleme stellen als der von der EU angestrebte kontrollierte Übergang, bei dem die meisten Probleme und die weitere wirtschaftliche Zusammenarbeit vertraglich geregelt wären.

Lesezeit: 2 Minuten
Harter Brexit. das würde bedeuten: Großbritannien würde zu einem sogenannten Drittland wie China, Malaysia, Südafrika oder die USA. Firmen, die bereits mit Drittländern handeln – das dürfte auf die meisten Betriebe in der Schmuck- und Edelsteinbranche zutreffen – hätten es relativ einfach, müssten die ihnen bekannten Formalien nur auch auf ...
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IHK fragt ihre Unternehmen: Are you ready for Brexit?

Am 30. März verlassen die Briten wahrscheinlich die Europäische Union. Möglich ist, dass es nach dem Ausstieg eine Übergangsphase geben wird. Diese würde einen sogenannten „harten Brexit“ verhindern und am 31. Dezember 2020 enden. In einer Checkliste hat die IHK Koblenz einzelne Themen näher beleuchtet und erläutert, worauf Betriebe achten müssen: Warenverkehr, Transport, Finanzdienstleistungen und Versicherungen, Personal und Berufsbildung, Verträge, gewerbliche Schutzrechte und Zertifizierungen, Steuern und Gesellschaftsrecht. Zu jedem Bereich liefert die IHK in Zusammenarbeit mit der DIHK praktische Empfehlungen. Angesprochen wird auch Reach, das Registrierungsverfahren für bestimmte chemische Stoffe. Viele Stoffregistrierungen stammen aus Großbritannien. Firmen in Deutschland wird angeraten, auf die gültige Reach-Registrierung der von dort registrierten Stoffe zu achten.

Der Brexit ist auch Thema einer Infoveranstaltung am Mittwoch, 13. Februar, ab 10 Uhr in der IHK-Regionalgeschäftsstelle in Idar-Oberstein. Nach einem Kurzvortrag zu den Auswirkungen des EU-Abschieds von Großbritannien berichten Vertreter des Hauptzollamtes über die Auswirkungen auf die Zollverfahren.

  • Infos zum Thema Brexit gibt es bei der IHK-Regionalgeschäftsstelle Idar-Oberstein unter Tel. 06781/949 10 oder per E-Mail an io@koblenz.ihk.de Dort kann man sich auch zur Infoveranstaltung anmelden.
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