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Cochem-Zell

Zivil-militärische Zusammenarbeit im Kreis: Noch ist der Ernstfall für das KVK ausgeblieben

Murat B. Aydin ist seit zehn Jahren der Chef des Kreisverbindungskommandos - und seit exakt zehn Jahren besteht diese Verbindung zwischen Bundeswehr und zivilen Stellen.
Murat B. Aydin ist seit zehn Jahren der Chef des Kreisverbindungskommandos - und seit exakt zehn Jahren besteht diese Verbindung zwischen Bundeswehr und zivilen Stellen. Foto: Dieter Junker

Seit zehn Jahren gibt es die Kreisverbindungskommandos (KVK) der Bundeswehr. Sie sind eine wichtige Schnittstelle zwischen Truppe und zivilen Akteuren. In den vergangenen Wochen flammte die Debatte in der Öffentlichkeit über die zukünftige Rolle der Bundeswehr im Inneren auf. Auch im neuen Weißbuch der Bundesregierung gibt es dazu Überlegungen. Auf der anderen Seite ist die zivil-militärische Zusammenarbeit, was den Katastrophenschutz, Naturkatastrophen oder schwere Unfälle betrifft, längst eine Selbstverständlichkeit. Als es die großen Hochwasser an der Mosel gab, war natürlich auch die Bundeswehr im Einsatz. Über die Aufgaben und die Arbeit der Kreisverbindungskommandos, das am 22. September zehn Jahre alt wird, sprach die RZ mit dem Leiter des KVK Cochem-Zell, Murat B. Aydin aus Zell.

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Welches sind die Aufgaben eines Kreisverbindungskommandos der Bundeswehr? Ein Kreisverbindungskommando ist in erster Linie ein Beratungspartner für die zivilen Stellen. Das Verbindungskommando stellt eine Schnittstelle zwischen der Bundeswehr und den zivilen Akteuren im Katastrophenschutz dar. Die Bundeswehr zeigt Präsenz in den Beratungsgremien der Kommunen, pflegt aber auch den Kontakt zu den ...