Plus
Valwigerberg

Waldfriedhof auf dem Valwigerberg: Der morbide Charme des Moselkamms

Von 
Thomas Brost
Nahe dem Wegesrand einer Moselsteig-Etappe befindet sich der Andachtsplatz des ersten Waldfriedhofes im Kreis. Ortsbürgermeister Klaus Zucchet ist optimistisch, dass die Ruhestätte gut angenommen wird.  Fotos: Thomas Brost
Nahe dem Wegesrand einer Moselsteig-Etappe befindet sich der Andachtsplatz des ersten Waldfriedhofes im Kreis. Ortsbürgermeister Klaus Zucchet ist optimistisch, dass die Ruhestätte gut angenommen wird. Fotos: Thomas Brost Foto: Brost

Der Wald oberhalb der Mosel zieht an. Kaum ist der Friedhof im Forst genehmigt, schon wollen Menschen dort zur letzten Ruhe kommen. Die Asche von drei Moselanern ist in Urnen bereits beigesetzt worden – dabei steht die offizielle Einweihung der Waldbegräbnisstätte noch bevor. „Wir freuen uns, dass unser Konzept einen solchen Anklang findet“, sagt Klaus Zucchet. Der Ortsbürgermeister sitzt vor einer langen, handgeschriebenen Liste – weitere 19 Menschen und zwei Familien stehen darauf, sie haben sich bereits einen Baum ausgesucht, unter dem sie begraben werden möchten.

Lesezeit: 2 Minuten
Ist es die herrliche Lage, dass der erste Waldfriedhof im Kreis Cochem-Zell so attraktiv wirkt? An der Hangkante zum Moselsteig gelegen, blickt man weiter über Mosel bis hinüber in die Eifel – man kann seine Gedanken schweifen lassen. Ein Grund wohl auch, weiß Zucchet, dass ein Mann aus einem benachbarten ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Grabpflege ist verboten

Die anderthalb Hektar große Naturbegräbnisstätte „Moselhöhe Valwigerberg“ ist der erste Waldfriedhof im Kreis. Jeder, der das Nutzungsrecht an einer Urnengrabstätte erwirbt, erhält darüber eine Urkunde. Die Urnen dürfen nur aus Papier beziehungsweise Zellulose sein, mit einem Durchmesser von bis zu 30 Zentimetern. Die Überdeckung des Erdreiches muss mindestens 50 Zentimeter betragen. Grabpflege im herkömmlichen Sinn ist untersagt.

Für die Einrichtung und den Betrieb ist eine Friedhofssatzung beziehungsweise Friedhofsgebührensatzung vom Gemeinderat Valwig verabschiedet worden. bro

Meistgelesene Artikel