Plus
Plaidt

Prozess um „Streetkillers“: Die blutige Prügelei in Plaidt

Von Hartmut Wagner
Die Hummerichhalle in Plaidt: Eigentlich wollte hier der Junggesellenverein im Mai 2016 den Maibaum aufstellen und ein fröhliches Fest feiern – aber gegen Mitternacht kam es zu einer Prügelei mit vielen Verletzten. Jetzt stehen fünf der mutmaßlichen Schläger in Koblenz vor Gericht.  Foto: Sascha Ditscher
Die Hummerichhalle in Plaidt: Eigentlich wollte hier der Junggesellenverein im Mai 2016 den Maibaum aufstellen und ein fröhliches Fest feiern – aber gegen Mitternacht kam es zu einer Prügelei mit vielen Verletzten. Jetzt stehen fünf der mutmaßlichen Schläger in Koblenz vor Gericht. Foto: Sascha Ditscher

Es begann mit einem Streit um die letzte Flasche Bier – und endete mit blutigen Köpfen, ausgeschlagenen Zähnen, malträtierten Rippen und einem Trauma: Auf dem Junggesellenfest in der Hummerichhalle in Plaidt kam es im Mai 2016 zu einer brutalen Prügelei. Jetzt stehen fünf der mutmaßlichen Schläger wegen gefährlicher Körperverletzung vor dem Landgericht Koblenz. Sie sind zwischen 16 und 20 Jahren alt und sollen Mitglieder der Jugendgang „Streetkillers“ sein, die in Ochtendung, Polch und Koblenz mehrfach geprügelt und geraubt haben soll.

Lesezeit: 2 Minuten
Am zweiten Prozesstag hat der mutmaßliche Haupttäter (20) gestanden: „Ja, ich schlug mit einem Schlagring zu.“ Aber der schmächtige Kerl beteuerte, nur einmal damit zugeschlagen zu haben – aus Notwehr, als ihn jemand in den Schwitzkasten nahm und drohte: „Willst du hier heute sterben?!“ Außerdem sagte der Mann aus, der bei ...