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Andernach

Pfarrei sucht Käufer für St. Albert: Was wird aus der Andernacher Kirche?

Von Martina Koch
Pfarrer Stefan Dumont hofft, dass die Kirche St. Albert mit ihrer Natursteinfassade auch nach der Profanierung und dem Verkauf als Gebäude bestehen bleibt
Pfarrer Stefan Dumont hofft, dass die Kirche St. Albert mit ihrer Natursteinfassade auch nach der Profanierung und dem Verkauf als Gebäude bestehen bleibt Foto: Martina Koch

Wenn Weihbischof Jörg Michael Peters am 25. November das bischöfliche Dekret zur Profanierung verlesen haben wird, wird die Andernacher Kirche St. Albert keine Kirche mehr sein. Aus einem sakralen wird dann ein weltliches Gebäude – welches nach einer neuen Bestimmung sucht. Wie die Zukunft von St. Albert aussehen wird, entscheidet sich frühestens im kommenden Jahr. Die RZ hat Antworten auf die wichtigsten Fragen im Vorfeld der Profanierung zusammengetragen.

Lesezeit: 3 Minuten
  Was passiert mit dem Inventar von St. Albert? Im Bistum Trier legt man Wert darauf, dass im Zuge der Profanierung der Kirche nichts verloren geht. Deswegen wurde in den vergangenen Wochen bereits das komplette Inventar fotografiert. Während der Altar sowie die zur Liturgie gehörenden Gegenstände eine neue Verwendung in der ...
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Von Umbau bis Abriss: Vier Beispiele aus dem Bistum Trier

Im Bistum Trier wurden allein seit 2010 insgesamt 30 Kirchen profaniert. Das wurde aus einigen der ehemaligen Gotteshäuser:

  • Die Abteikirche St. Maximin in Trier wurde bereits 1802 säkularisiert. Inzwischen nutzen die benachbarten Schulen das Gebäude als Aula und Turnhalle, auch Konzerte finden dort statt.
  • St. Johannes Nepomuk in Brodenbach wurde 1984 profaniert und in den 90er-Jahren zum Bürgersaal „Ahl Keersch“ umgebaut.
  • Die Kirche St. Bonifatius in Saarbrücken-Dudweiler ist seit 2013 kein sakrales Gebäude mehr. Inzwischen dient die umgebaute ehemalige Kirche als Kindergarten.
  • Die Kirche Maria-Hilf in Koblenz-Lützel wurde 2017 abgerissen. Auf dem Gelände entsteht derzeit ein Altenpflegeheim. mko
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