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Pellenz/Koblenz

Inzest-Horror in der Eifel: Familienvater (51) muss in Haft

Von Eugen Lambrecht
Achteinhalb Jahre Haft für den Kinderschänder (links) aus der Verbandsgemeinde Pellenz: Der 51-Jährige verging sich zweimal die Woche an seiner Tochter – wenn seine Frau beim Bäcker Brötchen holte oder zum Yoga ging. Foto: Sascha Ditscher
Achteinhalb Jahre Haft für den Kinderschänder (links) aus der Verbandsgemeinde Pellenz: Der 51-Jährige verging sich zweimal die Woche an seiner Tochter – wenn seine Frau beim Bäcker Brötchen holte oder zum Yoga ging. Foto: Sascha Ditscher

Er missbrauchte seine Tochter seit ihrem siebten Lebensjahr – zwei Mal die Woche, in einem Zeitraum von sieben Jahren. Im Schlaf- und Kinderzimmer. Im Bad, in der Garage und in der Waschküche. Immer dann, wenn seine Frau beim Bäcker Brötchen holte oder zum Yoga ging, mutierte der 51-Jährige aus der Verbandsgemeinde Pellenz vom fürsorglichen Familienvater zum skrupellosen Kinderschänder. Jetzt hat ihn das Landgericht Koblenz zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt. Der Vorsitzende Richter Thomas Metzger resümierte: „Die Übergriffe haben im ganzen Haus stattgefunden. Das Mädchen war nirgends sicher. Das ist das Schlimmste, was ein Vater seinem Kind antun kann.“

Lesezeit: 2 Minuten
Drei Prozesstage genügten, um die siebenjährige Missbrauchsserie juristisch aufzuklären. Denn an der Schuld des 51-Jährigen bestanden keinerlei Zweifel. Vater und Tochter schilderten den wahrgewordenen Albtraum nahezu identisch. Zwar einigten sich die Prozessbeteiligten darauf, die ursprünglich 429 angeklagten Missbrauchstaten auf die markantesten 17 zu reduzieren. Am Strafmaß änderte dies allerdings nichts ...