Für Architekten und Stadtplaner ist die städtebauliche Nachverdichtung als wichtiges Element der Innenentwicklung. Sie ist deshalb in vielen Städten ein Instrument der „Stadtreparatur“. Entsprechende Überlegungen für das im Krieg weitgehend zerstörte Kastorviertel gibt es schon seit vielen Jahren.
Die Ausstellung „Kastorviertel Koblenz“, die noch bis 30. November in der Langen Linie der Festung Ehrenbreitstein zu sehen ist, zeigt nun Arbeiten des Jahresprojekts 2016 des Masterstudiengangs „Integrierte Wohnungsbauentwicklung“ der Fachrichtung Architektur an der Hochschule Mainz unter der Leitung von Prof. Michael Spies. Aufgabe der Studenten war es, lebendige Stadt- und Wohnquartiere unter der Einbindung wertvoller Gebäude- und Naturdenkmale zu schaffen. Das Koblenzer Amt für Stadtentwicklung und Bauordnung brachte den Vorschlag für die Neugestaltung des Quartiers ein, Vertreter der Stadt, von Wohnungsbaugesellschaften und weitere Akteure begleiteten die Ideensammlung für mögliche künftige Projekte. ka