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Vallendar/Kreis MYK

Eichenprozessionsspinner machen sich breit: Aktueller Fall in Vallendar

Von Andreas Egenolf
Sie ist besonders gefürchtet unter Forstleuten, aber auch unter Waldspaziergängern: die Raupe des Eichenprozessionsspinners. 
Sie ist besonders gefürchtet unter Forstleuten, aber auch unter Waldspaziergängern: die Raupe des Eichenprozessionsspinners.  Foto: dpa

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners können nicht nur Bäume beschädigen, sondern sie sind auch für Menschen gefährlich. Im Kreis Mayen-Koblenz haben die Fälle, in denen der Falter aufgetaucht ist, in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Nun ist auch ein bekannter Aussichtspunkt betroffen.

Lesezeit: 3 Minuten
Seit Samstag ist das Areal rund um den Kaiser-Friedrich-Turm auf dem Mallendarer Berg in Vallendar komplett mit rot-weißem Flatterband abgesperrt. „Ein aufmerksamer Anwohner hatte den Hinweis gegeben, dass sich der Eichenprozessionsspinner in den Bäumen rund um den Aussichtsturm befindet“, sagt Verbandsgemeindebürgermeister Fred Pretz gegenüber unserer Zeitung. Wie lange der Turm ...
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Der Eichenprozessionsspinner als Gesundheitsgefahr

Der Name des Eichenprozessionsspinners leitet sich von der Eigenart ab, dass die Raupen zur Nahrungssuche in einer Art Prozession von unten nach oben entlang des Baumstamms in die Krone wandern.

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners bilden ab dem dritten Larvenstadium eine mit jeder Häutung zunehmende Menge an Gifthaaren aus. Ab dem fünften Larvenstadium finden sich typische Gespinstnester, in denen sie sich zur Häutung und in Ruhephasen aufhalten. Die dort verbleibenden Häutungsreste stellen eine erhebliche und bis zu mehrere Jahre bestehende Gefahrenquelle dar. Der Kontakt mit den Haaren kann juckende und entzündliche Hautausschläge sowie Augen- und Atemwegserkrankungen nach Kontakt zur Folge haben. Bei besonders empfindlichen Personen kann die Reaktion bis zu einem allergischen Schock führen. Bei Symptomen empfehlen Fachleute unbedingt den behandelnden Arzt oder Hausarzt aufzusuchen. Quelle: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg

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