Einzelhandel: Innenstadt Boppard soll ohne Konkurrenz bleiben

Von Wolfgang Wendling

31. August 2017, 16:34 Uhr

Während der Aldi-Markt (links) derzeit das einzige Geschäft im „Einkaufszentrum Buchenau“ ist, liegt die Zukunft der seit vielen Jahren leer stehenden Extra/Rewe-Immobilie (im Hintergrund) im Dunkeln. Ob das nun vorliegende Einzelhandelskonzept Klarheit schafft, bleibt abzuwarten. Foto: W. Wendling

Die Bopparder Kernstadt ist das konkurrenzlose Hauptzentrum für die Versorgung der Bevölkerung in der Gesamtstadt Boppard und darüber hinaus. So steht es im jetzt vorliegenden fortgeschriebenen Einzelhandelskonzept geschrieben. Bad Salzig und Buchholz haben jeweils die Funktion eines Nahversorgungszentrums. Und Buchenau? Das dortige Einkaufszentrum dient lediglich als Ergänzungsstandort für die Innenstadt.

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Für den Normalbürger klingt es ziemlich bürokratisch, wenn er liest, dass es beim Einzelhandelskonzept um die „Steuerung der Entwicklung des großflächigen Einzelhandels gemäß den Vorgaben des Landesentwicklungsprogrammes IV (LEP IV)“ geht, dass ein solches Konzept bei der kommunalen Bauleitplanung zu berücksichtigen ist, und dass es nur in Abstimmung mit der ...

Bopparder Stadtrat berät über das Einzelhandelskonzept

Das Einzelhandelskonzept der Stadt Boppard aus dem Jahr 2009 wird ergebnisoffen fortgeschrieben. Auf diesen Grundsatzbeschluss hatte sich der Bopparder Stadtrat am Montag, 15. März des vergangenen Jahres, einstimmig verständigt.

Auf der Grundlage des neuen Gutachtens wollen die Ratsmitglieder dann eine Entscheidung darüber treffen, wie es mit dem Einkaufszentrum Buchenau und den Anliegen der Anfang 2016 gegründeten Bürgerinitiative weitergeht. Doch bevor es soweit ist, stellen am Montag, 4. September, 18 Uhr, im Alten Rathaus Vertreter der „Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung“ (GMA) den etwa 100 Seiten umfassenden Entwurf des Einzelhandelskonzeptes dem Stadtrat in öffentlicher Sitzung vor. ww

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