Gemeinsame Wählerliste in Altendiez: Etablierte Parteien raufen sich zusammen
Von Heinz Burkhard Westerweg
Steht in Altendiez das Ende der etablierten Parteien bevor? Im Gemeinderat dürfte das mit ziemlicher Sicherheit der Fall sein: In der einst roten Hochburg will die SPD eine gemeinsame Wählerliste mit der CDU und der Wählergruppe Neidhöfer eingehen. Dazu soll am 13. November der Verein „Altendiez-Gemeinsam-Lebenswert“ gegründet werden. Die Vereinigung – eine Reaktion auf die Gründung der Initiative für Altendiez (IfA) – hat sich zum Ziel gesetzt, parteiunabhängig und gemeinsam an der politischen Willensbildung in der Ortsgemeinde Altendiez mitzuwirken. Der Verein wahrt parteipolitische Unabhängigkeit bei der Durchsetzung seiner Ziele zum Wohle der Gemeinde und ihrer Bürger, heißt es in der Einladung. Eingeladen zur Gründungsversammlung sind kommunalpolitisch interessierte Einwohner.
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Die Entwicklung überrascht. In Altendiez standen sich CDU und SPD seit jeher kontrovers gegenüber. Noch 2009 wurde der frühere Ortsbürgermeister Robert Wiederstein in drei Wahlgängen zum Ersten Beigeordneten konsequent abserviert – „eine nachträgliche Abrechnung“, wie hinter vorgehaltener Hand vermutet wurde. Und 2014, als die CDU mit 6:6 Sitzen (plus vier ...
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