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Bistumsreform: Beim Geld fehlt der Glaube

Groß war das Interesse bei der Informationsveranstaltung des Bistums in der Hocheifelhalle Adenau.  Fotos: Werner Dreschers
Groß war das Interesse bei der Informationsveranstaltung des Bistums in der Hocheifelhalle Adenau. Fotos: Werner Dreschers Foto: Werner Dreschers

Da ahnte der Trierer Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg wohl schon, wie der Abend verlaufen würde. Warum sonst hätte er die Informationsveranstaltung des Bistums zur künftigen Vermögensverwaltung mit der Bitte einleiten sollen, man möge einander zuhören und zu verstehen versuchen. Und Plettenberg ebenso wie Kirsten Straus, Finanzdirektorin des Bistums, und Matthias Müller, Justiziar im Bischöflichen Generalvikariat, war klar, das am Ende der Veranstaltung in der Hocheifelhalle in Adenau kaum jemand zufrieden sein würde.

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Worum geht es? Die aktuell 897 Kirchengemeinden des Bistums sollen zu 35 „Pfarreien der Zukunft“ zusammengefasst werden. Für jede dieser Großpfarreien wird eine Kirchengemeinde eingerichtet. Die gegenwärtigen Kirchengemeinden und Kirchengemeindeverbände als Rechtsform der bisherigen Pfarreien werden aufgelöst. Aber warum?Die Alternative seien Kirchengemeindeverbände unter Beibehaltung der bisherigen Kirchengemeinden als Körperschaften des ...