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Bad Münster-Ebernburg

Wut über Kahlschlag auf LVA-Gelände in Bad Münster am Stein wächst – Leserreaktionen

Die Wut und die Empörung über dem Kahlschlag auf dem ehemaligen LVA-Grundstück im Bad Kreuznacher Stadtteil Bad Münster am Stein-Ebernburg ist groß. Viele sind entsetzt. Der Fällaktion fielen drei unter Schutz stehende gesunde Bäume zum Opfer. Die Reaktionen unserer Leser reißen nicht ab.

Lesezeit: 4 Minuten
Und der Druck auf die Verwaltung und Politik wächst. Auch mehrere Kommunalpolitiker haben sich zu den Vorgängen geäußert – wie die beiden Stadtratsmitglieder Jürgen Locher (Linke) und Manfred Rapp (CDU), der in dem Stadtteil lebt. Sie haben die Aktion scharf kritisiert und Konsequenzen gefordert Linke: Stadt ist in Verantwortung Illegale Baumfällungen wie ...
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Leserbrief: „Ein abgekartetes Spiel“

Wer soll das glauben, dass die Abholzung der unter Schutz stehenden Bäume versehentlich geschah?, fragt unser Leser Jost-Henner Schwedes aus Bad Münster am Stein-Ebernburg.

„Einfach zu auffällig. Fehler der ausführenden Firma werden immer wieder vorgetäuscht. Das kennt man von solchen Unternehmern. Ein abgekartetes Spiel, um Tatsachen zu schaffen.

Aber was soll’s: in BME ist sowieso kein Städtebau beziehungsweise Rücksichtnahme auf die alten Strukturen zu erwarten. Das hat man schon seit Jahren versäumt. Die vorgesehene Bebauung ist ein Schlag gegen die städtebauliche Struktur von Kurpark, Kurhausstraße und naher Umgebung.

An Einfallslosigkeit, mangelnder Rücksichtnahme und Fingerspritzengefühl nicht zu überbieten. Der Straßenabschnitt gegenüber dem Kurpark ist der Hässlichkeit und Rücksichtslosigkeit preisgegeben. Nun sind auch die prägenden Bäume beseitigt worden. Schadenersatz in gleicher Größe und Güte? Mindestens 50.000 bis 80.000 Euro je Baum.“

Leserbrief: „Mit 'tut mir leid' nicht abgetan“

„Hiermit möchte ich meine Empörung über die Baumfällaktion in Bad Münster kundtun“, beginnt der Leserbrief von Elke Tesch-Roggendorf, Bad Münster am Stein-Ebernburg.

Und sie fährt fort: „Ich wünsche mir, dass der sogenannte Kommunikationsfehler aufgedeckt wird, damit in Zukunft solche Irrtümer nicht mehr passieren können.

Die Stadtverwaltung gibt sich ebenfalls überrascht, und ich frage mich, wer übernimmt denn jetzt die Verantwortung. Mit einem “tut mir wahnsinnig leid„ kann dies wohl nicht abgetan werden.“

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