Regeln sind verbesserungswürdig

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Henk Schmidt (Mitte, mit goldener Urkunde) aus Hamm machte das Rennen und wurde Regionalsieger in der Ellerbachschule. Die Jury (hintere Reihe, von rechts: Anna Marita Engel, Hilal Cakir, Andrea Manz und Bernadette Schier, 2. von links) waren sich schnell einig, wer Sieger werden sollte. Lehrer Udo Dengel und Sven Engel (hintere Reihe, von links) waren auf alle Teilnehmer stolz, weil sie engagiert bei der Sache waren. Foto: Cordula Kabasch

Im Vorlesewettbewerb müssen sich die Förderschüler wirklich nicht verstecken. Sie zeigten alle eine tolle Leistung. Umso unverständlicher ist, dass der Regionalentscheid die letzte Stufe für Förderschüler ist. Beim Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels gibt es für Teilnehmer unter anderem von Gymnasien oder Gesamtschulen noch einen Landesentscheid und das Finale. Um die Schwellenangst zu nehmen und die individuelle Lesekompetenz zu unterstützen, wurde der eigene Vorlesewettbewerb für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Lernen ins Leben gerufen. Es wäre nur fair, wenn sich Regionalsieger wie Henk Schmidt in einem Landesentscheid der Förderschüler messen könnten. Warum gibt es das nicht schon längst? Das fragen sich nicht nur Sonderschullehrer.