Bad Kreuznach. Für Reif bietet die Infrastruktur der Kreuznacher Innenstadt ideale Voraussetzungen dafür, dass sich ÖPNV-Nutzer wie Fußgänger, Autofahrer und Radfahrer gleichermaßen wohlfühlen. Diese Möglichkeiten gelte es aber zu erkennen und auszubauen.
Der Nutzer des ÖPNV muss an seinem Ziel, wie etwa dem Bahnhof, in einer für Fußgänger freundlichen Umgebung empfangen werden. Reif schlägt eine parkähnliche Gestaltung des Europaplatzes und der Wilhelmstraße zwischen Kreuzkirche und der Zufahrt zur Unterführung vor dem Bahnhof, mit zwei bis vier Bushaltestellen für die außerstädtischen Anbindungen am östlichen Ende des Europaplatzes vor, außerdem eine Fortsetzung der Begrünung in der Salinenstraße und deren Änderung in eine Fußgängerzone bis zur Klostergasse und somit auch des Salinenplatzes sowie ein verkehrsberuhigter Bereich zwischen Klostergasse und Wassersümpfchen.
Die Westseite der Wilhelmstraße, von der Planiger Straße bis zur Kreuzkirche, könne ebenfalls durch das Pflanzen von Bäumen aufgewertet und für den Individualverkehr zur Sackgasse werden. Der Bereich Bahnhof bis Klostergasse, einschließlich Wilhelmstraße zwischen Kreuzkirche und Einfahrt zur Unterführung vor dem Bahnhof, sowie der nördliche Bereich des Europaplatzes, kann ausschließlich mit Linienbussen im Schritttempo befahren werden.
Die Nutzer des Individualverkehrs können zu den Parkflächen und Parkhäusern rund um die Kernstadt gelangen. Aus Westen kommend, stehen die Parkhäuser Badeallee und am Kaufhof sowie der Parkplatz Wassersümpfchen zur Verfügung. Aus dem Norden und Osten ist das Parkhaus Mühlenstraße leicht zu erreichen. Das Parkhaus an der Baumgartenstraße ist – bei verbessertem Anschluss – für die südlichen und südöstlichen Regionen der kurze Weg zur Einkaufsmeile. Alle Autofahrer verlassen das Zentrum wieder auf dem Weg oder in der gleichen Richtung, wie sie gekommen sind. hg