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Kiedrich

Dringender Sanierungsbedarf: Spätgotisches Prunkstück in Kiedrich erhält neues Dach

Von Josef Nürnberg
Wer einen Arbeitsplatz hoch über dem Rheingau haben will, muss schwindelfrei sein. Zurzeit laufen noch die Dachdeckerarbeiten, die aber im Oktober beendet sein sollen, ehe dann im kommenden Jahr die Fassade dran ist. Foto:
Wer einen Arbeitsplatz hoch über dem Rheingau haben will, muss schwindelfrei sein. Zurzeit laufen noch die Dachdeckerarbeiten, die aber im Oktober beendet sein sollen, ehe dann im kommenden Jahr die Fassade dran ist.

Die „FAZ“ nennt sie ein „Prunkstück spätgotischer Kirchenbaukunst“, dem berühmten Dehio gilt sie als das „architektonisch reichste und künstlerisch edelste Beispiel dieser Baugattung im heutigen Bundesland Hessen“, während die beiden Kiedricher Josef Staab und Bruno Kriesel sie sogar als den „aufwendigsten spätgotischen Bau seiner Art in Deutschland – die Ste. Chapelle des Rheingaus“ bezeichnen. Die Rede ist von der spätgotischen Michaelskapelle an der Südseite des mauerumwehrten Kirchhofes der Kiedricher St.-Valentin-Basilika.

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Doch der Bau ist in die Jahre gekommen und muss dringend restauriert werden. Zurzeit laufen die Dachdeckerarbeiten. Wie bei allen Renovierungen der St.-Valentinskirche in den vergangenen Jahren ist auch für die Renovierung der Michaelskapelle mit Architekt Hermann Alt aus Hallgarten (Rheingau) wieder der ausgewiesene Kenner des Kiedricher Kirchenensembles am Werk. Nägel ...