Plus
Bad Kreuznach

Bauern sprechen Klartext bei Vollversammlung: Wissing bekommt Hausaufgaben mit

Staatsminister Volker Wissing (links) war Redner am zweiten Sitzungstag des „Bauernparlaments“, hier mit Präsident Norbert Schindler.  Foto: R. Gräff
Staatsminister Volker Wissing (links) war Redner am zweiten Sitzungstag des „Bauernparlaments“, hier mit Präsident Norbert Schindler. Foto: R. Gräff

Düngeverordnung, Naturschutz, Umsatzsteuer – das Themenfeld bei der 53. Vollversammlung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz in Bad Kreuznach war gut bestellt. Markige Worte (Präsident Norbert Schindler: „Wenn Leute mit langen Haaren und Jesusschlappen nicht wollen, können sich Betriebe nicht entwickeln“) fehlten traditionsgemäß ebenso wenig wie Appelle an die Politik – wobei der Dialog mit dem Landwirtschaftsminister Volker Wissing (FDP) spürbar besser angenommen wird und funktioniert als in früheren Jahren mit der Grünen Ulrike Höfken.

Lesezeit: 2 Minuten
Naturschützer und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) bleiben Reizthemen. Schindler kritisiert, dass der Naturschutz zu viel Mitspracherecht in der Landwirtschaft habe und forderte „Kommunikation auf Augenhöhe“. Die neue Düngeverordnung sorgt für viel Unruhe. Beratung ist erforderlich, auch wegen drohender rechtlicher Konsequenzen bei Fehlern. Das Land will mit dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Bad Kreuznach (DLR) ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Haushalt defensiv aufgestellt und ausgeglichen

Der Haushalt der Landwirtschaftskammer 2018 ist mit je 24,77 Millionen Euro in den Einnahmen und Ausgaben „sehr defensiv geplant“, wie Präsident Norbert Schindler sagte. In der Vergangenheit habe diese Vorgehensweise immer positive Ergebnisse erbracht. 210.000 Euro müssen aus der allgemeinen, 190.000 Euro aus der Baurücklage entnommen werden.

Unwägbarkeiten bietet der schwelende Streit mit den Finanzbehörden wegen möglicher Umsatzsteuernachforderungen aus Prämierungen und Beratungsleistungen. Die Personalkosten machen mit 18,1 Millionen Euro 73,2 Prozent des Etatvolumens aus. 250.000 Euro werden in Bauunterhaltung und Bauinvestitionen gesteckt. 261 Personalstellen sind bei der Landwirtschaftskammer im Plan für 2018 ausgewiesen – drei mehr als 2017.
Meistgelesene Artikel