Plus
Nassau

Lesung: Online-Omi sorgt für ausverkaufte Stadthalle

Von David Metzmacher
Verdienter Applaus von Veranstalterin Gisela Riege (links) und 300 Zuschauern in der Nassauer Stadthalle für den Autor und Kopf hinter Renate Bergmann, Torsten Rohde, und Anke Siefken, die die 82-jährige Twitter-Oma auf der Bühne verkörpert.  Foto: David Metzmacher
Verdienter Applaus von Veranstalterin Gisela Riege (links) und 300 Zuschauern in der Nassauer Stadthalle für den Autor und Kopf hinter Renate Bergmann, Torsten Rohde, und Anke Siefken, die die 82-jährige Twitter-Oma auf der Bühne verkörpert. Foto: David Metzmacher

„Renate ist gleich da“, begrüßt Torsten Rohde die über 300 wartenden Zuschauer in der Stadthalle. Sie komme gerade vom Bahnhof und sei im Urlaub gewesen, sagt der Autor mit einem Schmunzeln auf den Lippen. Und während er noch so spricht und die Gäste begrüßt, kommt auch schon die Hauptperson des Abends auf die Bühne: Die 82-jährige Renate Bergmann trägt Sonnenbrille, einen blauen Filzhut, glitzernde Ringe, ein beigefarbenes Kostüm und eine blauweiß gestreifte Tasche – die Lesung, die gemeinsam von der Buchhandlung Jörg und der Stadtbibliothek Nassau veranstaltet wird, kann beginnen.

Lesezeit: 3 Minuten
Von der Idee zum Phänomen Renate Bergmann ist das schriftstellerische Pseudonym des 1974 geborenen Torsten Rohde. Angefangen hat alles damit, dass der Autor seine lustigen Erfahrungen mit Familienmitgliedern im Seniorenalter in Posts für soziale Medien verpackte. Aus der Idee wird schnell ein Phänomen, daraus werden Bücher. Seit fast vier Jahren veröffentlicht ...