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Pohl/Rhein-Lahn

Ehrenamt stößt an Grenzen: Pohl hält Niveau im Limeskastell (noch) hoch

Von Bernd-Christoph Matern
Ob närrische Weinprobe, Führungen oder Spektakel für Alt und Jung – der Gemeinderat von Pohl will das Angebot im Limeskastell auch in diesem Jahr auf hohem Niveau halten.  Foto: Matern
Ob närrische Weinprobe, Führungen oder Spektakel für Alt und Jung – der Gemeinderat von Pohl will das Angebot im Limeskastell auch in diesem Jahr auf hohem Niveau halten. Foto: Matern

Pohl hält auch in diesem Jahr noch einmal an den bestehenden Öffnungszeiten des Limeskastells fest. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Außerdem gab er dem Ortsbürgermeister grünes Licht, um zwei Minijobber einzustellen, sollte der Ortschef überhaupt geeignete Kräfte dafür finden, die bei Bedarf im Empfangsbereich und dem Museumscafé eingesetzt werden könnten. Die Eintrittspreise werden erstmals seit der Eröffnung im Oktober 2011 leicht angehoben.

Lesezeit: 3 Minuten
Ein Weniger an Angeboten, Publikum und Öffnungszeiten soll es in diesem und voraussichtlich auch im nächsten Jahr an und in der einzigartigen Rekonstruktion eines römischen Kleinkastells noch nicht geben. Allerdings zeigte die Diskussion im Gemeinderat auch, auf welch tönernen Füßen der Betrieb des Kastells steht, der zum größten Teil ehrenamtlich ...
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Haushalt: 55 000 Euro für Personalaufwand im Limeskastell

Der Rat der Gemeinde Pohl beschäftigt sich in seiner nächsten Sitzung am Montag, 26. Februar, 19.30 Uhr, im Bürgerhaus „Zur Alten Schule“ mit dem Haushalt 2018 und mit einer Änderung der Hauptsatzung. Bei beiden Themen spielt auch das Limeskastell eine zentrale Rolle.

So ist im Haushalt nachzulesen, dass die Ortsgemeinde plant, rund 55.000 Euro für Personalaufwand im Kastell auszugeben. Darunter fallen 11.500 Euro an Aufwandsentschädigung für Ehrenamtliche, knapp 35.000 Euro für Angestellte sowie 9000 Euro für die Vergütung von Aushilfen. Hinzu kommen Sozialversicherungsbeiträge und Zahlungen an die Versorgungskasse. Zu den größten Einnahmen gehören die Zahlungen von der Verbandsgemeinde Nassau und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft in Höhe von insgesamt 22.500 Euro und die Einnahmen aus dem Verkauf von Eintrittskarten, die sich auf 52.000 Euro belaufen sollen. Unterm Strich steht beim Limeskastell ein Minus in Höhe von 13.000 Euro. Auch wenn die Gemeinde Pohl im Ergebnishaushalt mit einem Fehlbetrag von 46.519 Euro (im Finanzhaushalt knapp 9000 Euro) kalkuliert, ist sie dennoch weiterhin schuldenfrei. Bei der anstehenden Änderung der Hauptsatzung geht es um die Aufwandsentschädigungen für jene, die ehrenamtlich im Limeskastell tätig sind. Neu geregelt wird, dass die Ehrenamtspauschale für Tätigkeiten an der Kasse und im Bistroservice nach den gleichen Grundlagen berechnet wird. Sie beträgt 5 Euro pro Stunde. crz
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