Haushalt: 55 000 Euro für Personalaufwand im Limeskastell
Der Rat der Gemeinde Pohl beschäftigt sich in seiner nächsten Sitzung am Montag, 26. Februar, 19.30 Uhr, im Bürgerhaus „Zur Alten Schule“ mit dem Haushalt 2018 und mit einer Änderung der Hauptsatzung. Bei beiden Themen spielt auch das Limeskastell eine zentrale Rolle.
So ist im Haushalt nachzulesen, dass die Ortsgemeinde plant, rund 55.000 Euro für Personalaufwand im Kastell auszugeben. Darunter fallen 11.500 Euro an Aufwandsentschädigung für Ehrenamtliche, knapp 35.000 Euro für Angestellte sowie 9000 Euro für die Vergütung von Aushilfen. Hinzu kommen Sozialversicherungsbeiträge und Zahlungen an die Versorgungskasse. Zu den größten Einnahmen gehören die Zahlungen von der Verbandsgemeinde Nassau und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft in Höhe von insgesamt 22.500 Euro und die Einnahmen aus dem Verkauf von Eintrittskarten, die sich auf 52.000 Euro belaufen sollen. Unterm Strich steht beim Limeskastell ein Minus in Höhe von 13.000 Euro. Auch wenn die Gemeinde Pohl im Ergebnishaushalt mit einem Fehlbetrag von 46.519 Euro (im Finanzhaushalt knapp 9000 Euro) kalkuliert, ist sie dennoch weiterhin schuldenfrei. Bei der anstehenden Änderung der Hauptsatzung geht es um die Aufwandsentschädigungen für jene, die ehrenamtlich im Limeskastell tätig sind. Neu geregelt wird, dass die Ehrenamtspauschale für Tätigkeiten an der Kasse und im Bistroservice nach den gleichen Grundlagen berechnet wird. Sie beträgt 5 Euro pro Stunde. crz