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Betzdorf

Waldameisen wegen Stromtrasse umgesiedelt

Von Andreas Neuser
Waldameisen wegen Stromtrasse umgesiedelt Foto: Andreas Neuser

Die Waldameisen, hier die Kahlrückige Waldameise, lieben wohl den Alsberg im Bereich von Betzdorf/Alsdorf. „Hier gibt es eine sehr starke Population“, so Ameisenschutzwart Werner Ebach, Sachbearbeiter für Natur- und Artenschutz beim Kreis.

Lesezeit: 1 Minute
Anfang Mai erfuhr er, dass wegen des geplanten Neubaus der Hochspannungstrasse (380-kV-Leitung) vom Umspannwerk Dauersberg bis Krunkel bei Dortmund zahlreiche Ameisenhügel gefährdet sind. Denn sie liegen am Rande der Wege, die nun für den Mastenbau ausgebaut werden müssen. Am Wegesrand finden die Tiere genügend Sonnenwärme. Der Hinweis auf die Waldameisen ...
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Bau der Stromtrasse beginnt kommendes Jahr

Der Bau der neuen 380-kV-Stromtrasse von Mudersbach kommend bis zum Umspannwerk Dauersberg verläuft im Bereich bestehender Stromtrassen. Die neuen Masten werden aber höher, der Trassenverlauf breiter. Bäume wurden dafür inzwischen gefällt, Wege ausgebaut.

Es wird aber mit der neuen Trasse wesentlich weniger Masten geben. Erste Probebohrungen an Maststandorten hat es bereits gegeben. Bevor im Wald etwas passiert, ist ein Ökologe vor Ort. Er schaut, ob hier nicht doch das seltene Haselhuhn vorkommt. Jeder Masten wird individuell von der Statik her berechnet. Mit dem eigentlichen Bau der Trasse soll 2019 begonnen werden. an
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