Hilkhausen. Gleich zwei Mal innerhalb von zwölf Stunden bricht in einem Einfamilienhaus in Weyerbusch-Hilkhausen ein Feuer aus. Zufall oder Brandstiftung – diese Frage stellen sich nicht nur die Bewohner des Hauses, Manfred und Elvira Holtz, sondern auch viele Nachbarn und besorgte Bürger. Die Untersuchungen der Brandermittler der Kriminalinspektion Betzdorf ergeben, dass das erste Feuer am frühen Nachmittag im angrenzenden Pavillon in dem Gebäudekomplex ausgebrochen ist und der zweite Brand kurz nach Mitternacht am Folgetag im gleichen Gebäudekomplex sich mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Dachboden über das Treppenhaus im Wohngebäude ausgebreitet hat. Anzeichen für Brandstiftung finden die Experten nicht. Manfred und Elvira Holtz, die das Haus gemietet haben, verlieren bis auf ein paar persönliche Dinge fast alles bei den Bränden. Nach dem ersten Feuer holen sie noch einige Besitztümer aus dem Haus, um den großen Rest wollen sie sich am nächsten Morgen kümmern, doch das zweite Feuer macht dann alles zunichte. Doch in ihrer Not erfahren die Holtz' viel Hilfsbereitschaft: Neben Kleidung und Mobiliar wird ihnen auch eine bald frei werdende Wohnung angeboten. Foto: Heinz-Günter Augst