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Westerwaldkreis

Jäger in Corona-Zeiten: Warum auch die Jagd im Westerwald systemrelevant ist

Von Susanne Willke
Die Jagd gilt als systemrelevant und wird deshalb während der Corona-Pandemie fortgeführt. Dazu gibt es eine Verordnung, die die Abläufe regelt. Notwendig ist sie vor allem auch, weil die Afrikanische Schweinepest bereits im Osten Deutschlands angekommen ist.
Die Jagd gilt als systemrelevant und wird deshalb während der Corona-Pandemie fortgeführt. Dazu gibt es eine Verordnung, die die Abläufe regelt. Notwendig ist sie vor allem auch, weil die Afrikanische Schweinepest bereits im Osten Deutschlands angekommen ist. Foto: Knoche

Das Coronavirus stellt das Leben auch im Westerwaldkreis seit vielen Monaten auf den Kopf. Nur wenige Bereiche sind von den Veränderungen nicht betroffen. Viel ist die Rede von systemrelevanten Berufen und Tätigkeiten, zu denen auch die Jagd gehört. Wie steht es nach derzeit geltenden Regeln um die Ausübung der Jagd? Um über die Hintergründe aufzuklären und die drängendsten Fragen zu dem Thema zu beantworten, sprachen wir mit dem Vorsitzenden der Westerwälder Jägerschaft, Klaus Skowronek, und dem Kreisjagdmeister Bernd Schneider.

Lesezeit: 5 Minuten
    1 Ist die Jagd in Corona-Zeiten weiterhin erlaubt? Ja, sie ist sogar weiterhin dringend notwendig. Die drohende Afrikanische Schweinepest (ASP), die im vergangenen Jahr aus Polen in Sachsen und Brandenburg übergriff, macht eine weitere strenge Bejagung des Schwarzwildes (Wildschweine) erforderlich. Im Falle eines Ausbruchs in der Region wären hohe Schwarzwildbestände ...