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Westerwaldkreis

Steigen die Kosten für den Klärschlamm?

Seit Anfang 2015 wird der Klärschlamm in der neu errichteten solaren Anlage in Gemünden getrocknet und der landwirtschaftlichen Verwertung zugeführt. Nach den Plänen der Bundesregierung soll ab 2025 die landwirtschaftliche Klärschlammverwertung komplett eingestellt werden. Ausgenommen von dieser Regelung sollen Klärschlämme sein, die auf Kläranlagen der Größenklassen 1 und 2 anfallen. Fotos: Röder-Moldenhauer
Seit Anfang 2015 wird der Klärschlamm in der neu errichteten solaren Anlage in Gemünden getrocknet und der landwirtschaftlichen Verwertung zugeführt. Nach den Plänen der Bundesregierung soll ab 2025 die landwirtschaftliche Klärschlammverwertung komplett eingestellt werden. Ausgenommen von dieser Regelung sollen Klärschlämme sein, die auf Kläranlagen der Größenklassen 1 und 2 anfallen. Fotos: Röder-Moldenhauer Foto: honorarfrei

Dass kommunaler Klärschlamm auf Äckern verteilt wird, ist auch im Westerwald nichts Ungewöhnliches. Ein Großteil der in Rheinland-Pfalz anfallenden Schlämme wird in die Landwirtschaft als Dünger ausgebracht. Doch dieser Entsorgungsweg wird mittlerweile infrage gestellt. Hauptgründe sind die anstehende Novellierung der Klärschlamm- und die Verschärfung der Düngemittelverordnung.

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Von unserem Redakteur Michael Wenzel Der Bund beabsichtigt, die landwirtschaftliche Verwertung von kommunalen Klärschlämmen ganz zu beenden und im Gegenzug den Nährstoff Phosphor zurückzugewinnen. Was tut sich in den Klärwerken im Westerwald auf diesem Gebiet? Die Klärschlämme aus dem Bereich der VG Ransbach-Baumbach werden aktuell nicht auf landwirtschaftliche Böden gebracht, sondern mit ...