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Hälfte der Klärschlämme wird zu Düngezwecken genutzt

Ein Bediensteter der VG-Werke Westerburg nimmt Proben, um den Schadstoffgehalt im Klärschlamm zu messen.
Ein Bediensteter der VG-Werke Westerburg nimmt Proben, um den Schadstoffgehalt im Klärschlamm zu messen. Foto: honorarfrei

In Rheinland-Pfalz fallen in kommunalen Kläranlagen jährlich circa 100 000 Tonnen Klärschlamm an. Davon werden im Land derzeit 63 Prozent direkt auf landwirtschaftlich genutzte Flächen aufgebracht. Der übrige Klärschlamm wird überwiegend thermisch verwertet, meist durch Mitverbrennung in Kohlekraftwerken oder in Drehrohröfen der Zementindustrie. Relativ geringe Mengen fließen in die Kompostierung, den Landschaftsbau und die Rekultivierung.

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Die Klärschlämme können wegen ihres relativ hohen Stickstoff- und Phosphatgehaltes auf landwirtschaftlichen Flächen als Dünger ausgebracht werden, sofern sie nur geringe Schadstoffbelastungen aufweisen. Im Jahr 2014 wurden laut Bundesumweltministerium bundesweit knapp die Hälfte der kommunalen Klärschlämme in der Landwirtschaft und im Landschaftsbau zu Düngezwecken eingesetzt. Die Schadstoffbelastung der Schlämme hat ...