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Montabaur

Haushaltsplan der Kommune nicht ausgeglichen: Stadt Montabaur ausnahmsweise in den roten Zahlen

Von Thorsten Ferdinand
Die Sanierungsmaßnahmen an den Dorfgemeinschaftshäusern in den Stadtteilen Elgendorf (im Foto) und Eschelbach zählen zu den größten Investitionen der Stadt in den kommenden Jahren.
Die Sanierungsmaßnahmen an den Dorfgemeinschaftshäusern in den Stadtteilen Elgendorf (im Foto) und Eschelbach zählen zu den größten Investitionen der Stadt in den kommenden Jahren. Foto: Thorsten Ferdinand

Es kommt nicht so häufig vor, dass der Montabaurer Stadtrat einen Haushaltsplan mit einem Defizit beschließen muss. Im Jahr 2022 wird es wieder einmal so weit sein. Das zeigt der Entwurf des Etats, der am Donnerstagabend im Haupt- und Finanzausschuss vorgestellt wurde.

Lesezeit: 2 Minuten
Im Gegensatz zur angespannten Situation vor fast zehn Jahren ist die finanzielle Lage der Kommune aber trotzdem weiterhin komfortabel. Damals waren die roten Zahlen noch ein strukturelles Problem. Dieses Mal ist es voraussichtlich nur eine einmalige Ausnahme, die durch hohe Umlagezahlungen und einige Sondereffekte hervorgerufen wird. Schon im kommenden Jahr ...
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Horressen könnte ein eigenes Dorfgemeinschaftshaus bekommen

Von den drei größeren Stadtteilen der Stadt Montabaur ist Horressen der einzige Ort ohne eine eigene Halle, doch das könnte sich womöglich in Zukunft ändern.

Die zuständigen Ausschüsse der Stadt haben jedenfalls am Donnerstagabend beschlossen, der Verwaltung einen Prüfauftrag zu erteilen. Sie soll nun mögliche Flächen am Ortsausgang in Richtung Niederelbert definieren, die für den Bau eines Dorfgemeinschaftshauses infrage kommen könnten, und die Verkaufsbereitschaft bei den Grundstückseigentümern erfragen.

Zudem sollen eine erste Grobskizze für ein Dorfgemeinschaftshaus erstellt, die Erschließungsmöglichkeiten geprüft und Fördermöglichkeiten ermittelt werden. Der Horresser Ortsbeirat hatte sich zuletzt im November einstimmig dafür ausgesprochen, den Bau eines Dorfgemeinschaftshauses zu fordern. Der Wunsch existiert allerdings schon länger.

Seit der alte Saal der sanierungsbedürftigen Gaststätte „Zum Westerwald“ im Ortskern nicht mehr genutzt werden kann, gibt es nur noch sehr eingeschränkte Versammlungsmöglichkeiten im Dorf (in der Sporthalle der Verbandsgemeinde neben der Waldschule oder im katholischen Pfarrheim). Einen Raum für Vereinstreffen oder Familienfeiern haben die Horresser jedoch nicht mehr. Als mögliche kleinere Versammlungsräume werden gelegentlich die ehemalige „Schimmel-Kita“ und das bald leerstehende Feuerwehrhaus genannt. tf

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