Kleinod in Diez: Alten Friedhof nicht aus Dornröschenschlaf wecken
Von Thorsten Kunz
Blick aus dem Robert-Heck-Park auf die St.-Peter-Kirche.Foto: thorsten kunz
„Zur 700-Jahr-Feier der Stadt Diez 2029 ist der Robert-Heck-Park ein attraktives Eingangstor zur Altstadt, die Einzigartigkeit des Friedhofs spricht viele Menschen an, die sich für diesen Ruhepol im Herzen der Stadt einsetzen. Er wird einen festen Platz im Lebensalltag der Bürgerinnen und Bürger von Diez haben, sodass die soziale Kontrolle wieder greift. Hier tauchen die Besucherinnen und Besucher dank niederschwelliger Angebote in die Diezer Stadtgeschichte ein und erkunden das Arboretum (Baumsammlung, Anm. der Redaktion) und die Stadt. Die Nutzung als Friedhof sowie Patenschaften ermöglichen den Erhalt und Ausbau der Gesamtanlage. Der Verein gibt das funktionierende Ensemble wieder ganz in die Hände der Stadt.“ Mit dieser „Vision 2029“ beschloss Georg Pick, Vorsitzender des Museums- und Geschichtsvereins für Diez und Umgebung, die Vorstellung des neuen Konzeptes zum Erhalt und zur nachhaltigen Entwicklung des Robert-Heck-Parks – des Alten Friedhofs der Stadt Diez –, das er nun dem Stadtrat der Stadt Diez präsentierte.
Lesezeit: 4 Minuten
Was ist das Problem?
Seit Mitte der 1990er Jahre finden auf dem über 200 Jahre alten Friedhof keine Bestattungen mehr statt. Die letzten Grabrechte laufen in den nächsten Jahren aus. Die Folgen seien bereits jetzt spürbar, so Pick: Vandalismus, Sachbeschädigungen, Ruhestörungen und die Nutzung als Hundeklo zeugten insgesamt von einem erheblichen ...
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