Hohe Raten für Bürger in Winden: Wiederkehrende Beiträge sorgen für Verdruss
Von Carlo Rosenkranz
Der Ausbau der Mittelstraße in Winden steht an. Nun müssen die meisten Grundstückseigentümer im Ort ihren Anteil daran bezahlen.Foto: Rosenkranz
Die wiederkehrenden Beiträge (WKB) sind in Winden seit Jahren ein wiederkehrender Anlass für Verdruss, Einsprüche und sogar Klagen. Aktuell steht die Sanierung der Mittelstraße bevor, wofür die Windener insgesamt rund 370.000 Euro an Beiträgen berappen müssen, davon knapp 250.000 Euro in diesem Jahr. Das Problem: Anstatt wie ursprünglich geplant, die anfallenden Beiträge auf fünf Jahre zu strecken, muss die Gemeinde das Geld nun innerhalb des Jahres von ihren Bürgern eintreiben, in dem die Ausgaben tatsächlich anfallen. Das ergibt sich aus der aktuellen Rechtsprechung. Der Grund: Die Zinslast für eine über fünf Jahre gestreckte Zahlung sei keine Investition und daher auch nicht über die WKB abzurechnen.
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Nun sind die Bescheide über die zum 15. Februar fälligen Vorausleistungen verschickt worden, und viele Empfänger trauten beim Öffnen der Briefumschläge vermutlich ihren Augen nicht. 1,03 Euro pro Quadratmeter wurden nach einer Kostenschätzung der Baumaßnahme angesetzt. Je nach Größe des Grundstücks werden 2018 zum Teil vierstellige Beträge fällig, sodass allein ...
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