Rhenus schon seit 1935 für den Umschlag verantwortlich
Der Lahnsteiner Hafen mit seinen Hafenteilen Oberlahnstein und Niederlahnstein (Löhnberger Mühle) stellt zusammen mit den Hafenstandorten in Andernach, Koblenz, Neuwied und Bendorf eine unverzichtbare Verkehrsinfrastruktur sowohl für die Logistikwirtschaft als auch für die verladende Wirtschaft dar. Im Hafenbecken in Oberlahnstein wird der Umschlag bereits seit 1935 von der Firma Rhenus AG & Co. KG durchgeführt.
Der Hafen ist Umschlagsplatz für Massen- und Stückgüter, welche vom Wasser aufs Land und umgekehrt transportiert werden. Schotter, Splitt, Sand, Kies, Dünger, Erze, Auftausalz – es gibt eigentlich nichts, was die Logistiker nicht schon einmal mit ihren Kranen im Hafen umgeschlagen haben. Das reicht von Zement in Big Bags für Sotschi, Holzstämme aus dem Sturmtief „Kyrill“ über Natursteine aus aller Welt bis hin zu Sorelmetall für Gießereien. Auch Recycling-Güter, wie etwa aufbereitetes Altglas, werden im Hafen umgeschlagen. Die rund 50.000 Quadratmeter große Rhenus-Fläche mit vier Lagerhallen bietet nicht nur Platz für Schüttgüter. Heimische Industrie- und Handelsbetriebe lagern hier Roh- und Fertigprodukte, dem zweiten Geschäftszweig der Niederlassung. Seit Jahrzehnten hat sich Rhenus-Logistics noch ein drittes Standbein in Lahnstein aufgebaut, den Verkauf von Natursteinen, Sand und Kies. Insgesamt erstreckt sich das Hafengelände über eine Größe von 12,1 Hektar. tl